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Aleppo: Dutzende Tote bei Beschuss und Luftangriffen in West- und Ostteilen

Im der nordsyrischen Millionenstadt Aleppo haben die anhaltenden Kämpfe übers Wochenende erneut Dutzende Menschenleben auf beiden Seiten gefordert. Im vom Regime gehaltenen Westteil schlugen am Sonntag mehrere Raketen und Mörsergranaten in Wohngebäuden ein, die aus dem von den Rebellen gehaltenen Ostteil abgefeuert wurden. Russische Staatsmedien berichten von mindestens drei, syrische Medien von 15 Getöteten. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte beziffert die Zahl der Toten durch Rebellen-Beschuss im Westteil der Stadt seit Ende der Waffenruhe auf über 80, darunter mindestens sieben Kinder. Im Osttteil Aleppos, wo das Regimes und Russland Luftangriffe auf Ziele fliegen, liegt die Zahl demnach bei über 440. Am Sonntag zählten Einwohner mehr als 40 Luftangriffen im Osten der Stadt. Dabei soll unter anderem mehr als ein Dutzend Angehörige der selben Familie ums Leben gekommen sein, wie die freiwilligen Rettungshelfer der sogenannten Weißhelme berichten. Demnäch lägen noch immer viele Menschen unter Trümmern. Ein türkischer Sender strahlte Bilder eine dramatischen Rettungsaktion aus. Sie zeigen einen Jugendlichen, dessen Beine in großer Höhe unter Trümmern eingeklemmt sind, während der Oberkörper bedrohlich im Freien hängt. Der Junge konnte den Angaben nach gerettet werden.