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Vorwerk-Revolution: Künftig könnt ihr den Thermomix einfach online kaufen

Der TM5 von Vorwerk.
Der TM5 von Vorwerk.

Monatelang waren Restaurants und Co. während der Corona-Pandemie geschlossen. In dieser Zeit haben viele das selber Kochen für sich neu entdeckt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich 2020 so viele Leute einen Thermomix angeschafft haben wie nie zuvor. Die Küchenmaschine von Vorwerk konnte dem "Handelsblatt" zufolge einen Rekordumsatz von 1,6 Milliarden Euro verzeichnen — 25 Prozent mehr als im Vorjahr.

Dabei ist die Küchenhilfe alles andere als billig und schlägt mit 1.359 Euro zu buche. Der neue TM6 hat dafür nun sogar das Anbraten und Vakuumgaren im Repertoire. Und auch an der Führungsspitze des Thermomix-Unternehmens Vorwerk wird sich in Zukunft etwas ändern. Der 50-jährige Thomas Stoffmehl übernimmt das Familienunternehmen vom Vorstandssprecher Reiner Strecker.

Um der gewaltigen Nachfrage während der Pandemie nachzukommen, rüstet Stoffmehl auf. "Wir haben in Wuppertal die Thermomix-Produktionsstraße wieder in Betrieb genommen, um die steigende Nachfrage bedienen zu können", sagt der zukünftige Vorwerk-Chef im "Handelsblatt". Dabei war der Stammsitz in Nordrhein-Westfalen erst Ende 2019 eingestellt worden. Die Endmontage sollte nur noch in Frankreich stattfinden.

Thermomix erstmals online bestellen

Vorwerk ist der viertgrößte Direktvertreiber der Welt. Seit bereits 60 Jahren gehört der Thermomix zu den Verkaufsschlagern des Unternehmens. Dabei hätte die Corona-Pandemie dem Umsatzplus im vergangenen Jahr auch einen Strich durch die Rechnung machen können. Denn das Geschäftsmodell des Unternehmens basiert auf privaten Kochpartys. "Die Kontaktbeschränkungen waren deshalb eine große Herausforderung", so Stoffmehl.

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Das Vorwerk trotzdem so viele Thermomixe in den vergangenen Monaten verkaufen konnte, lag auch an der schnellen digitalen Umstellung. Anstatt auf persönliche Treffen zu setzen, wurden Verkaufstreffen kurzerhand digital abgehalten. Der Verkauf wurde dadurch lokal unabhängig und auch die Personenanzahl bei den Kochevents war nicht mehr begrenzt.

Die Corona-Krise sorgte außerdem dafür, dass die Anzahl der Berater im vergangenen Jahr um 11.000 auf über 60.000 anstieg. Und für alle, die schon immer mal an einen Thermomix interessiert waren, jedoch nicht an den Kochpartys teilnehmen wollten, hat das Unternehmen einen neuen digitalen Verkaufskanal entwickelt.

Die Berater können darüber nicht nur Kochpartys, sondern auch den Thermomix direkt anbieten. Es ist nun also erstmals möglich, das Kochgeräte ohne eine Teilnahme online zu bestellen. Stoffmehl verspricht allerdings: "Der Berater bleibt im Mittelpunkt all unserer Vertriebsaktivitäten, die Kochpartys vor Ort sind auch in Zukunft ein zentrales Element."

kh