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Öffentlicher Abschiedsbrief: Unternehmen kündigt Facebook die Freundschaft

Das US-Unternehmen "Eat24" findet keinen Gefallen mehr an Facebook. (Bild: ddp images)

Facebook gilt mittlerweile als nahezu unverzichtbare Präsentationsplattform für Firmen und Marken. Doch ein US-Unternehmen fühlte sich von dem sozialen Netzwerk durch technische Änderungen benachteiligt. Die Konsequenz: „Eat24“ machte öffentlichkeitswirksam Schluss mit Facebook. Eine Reaktion des abservierten Partners ließ nicht lange auf sich warten.

„Wir müssen reden“, stellte „Eat24“ in seinem Abschiedsbrief an Facebook gleich zu Beginn klar. Wenn Unterredungen so anfangen, liegt in der Beziehung erfahrungsgemäß etwas im Argen. Der US-Essenslieferdienst stellt in dem auf seinem Blog veröffentlichten Schreiben ausführlich dar, was in der Partnerschaft schiefgelaufen sei. Es sind vor allem technische Neuerungen, die nach Ansicht von „Eat24“ die Zusammenarbeit mit Facebook erschwerten. Grund seien Änderungen von Algorithmen im News Feed. Seitdem gewichtet das soziale Netzwerk Posts in der Timeline unterschiedlich. Tatsächliche Neuigkeiten und Einträge, bei denen viele Freunde auf Facebook durch Kommentare oder „Gefällt mir“-Klicks Interesse bekunden, werden laut „Business Insider“ priorisiert.

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Das Nachsehen haben Anbieter und Unternehmen wie „Eat24“. Ihre Posts gehen nun in der Menge unter. Dabei stecken Unternehmen oft viel Mühe in ihre Social-Media-Arbeit. Facebooks Lösungsvorschlag: Wollen Unternehmen in der Platzierung aufsteigen, um wieder auf die frühere Reichweite zu kommen, sollen sie dafür Geld zahlen. Diese Taktik gefällt „Eat24“ ganz und gar nicht: „Du hast uns angelogen und gesagt, dass du ein soziales Netzwerk seist“, heißt es in dem Brief. „Aber du bist überhaupt kein soziales Netzwerk.“

Der Essenslieferdienst zog seine Konsequenzen und kündigt Facebook die Freundschaft. Der öffentliche Abschiedsbrief bescherte dem Unternehmen indes viel Aufmerksamkeit. Auch Facebook bekam Wind davon: „Es tut uns Leid, dass wir uns auf diese Weise trennen müssen“, äußerte sich Unternehmenssprecher Brandon McCormick zum „Beziehungsende“. Facebook glaube nach wie vor an die Freundschaft mit „Eat24“. „Aber wir respektieren es völlig, wenn du etwas Abstand brauchst.“ Nach Trennungsschmerz hört sich das nicht an…