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Ältester Tee der Welt in China entdeckt

Fund gibt Einblicke in Entstehung der Seidenstraße

Die im Kaiser-Grab gefunden Teepflanzen waren von allerfeinster Qualität (Bild: Houyuan Lu / Scientific-Reports)
Die im Kaiser-Grab gefunden Teepflanzen waren von allerfeinster Qualität (Bild: Houyuan Lu / Scientific-Reports)

Bei archäologischen Ausgrabungen in einem Kaisergrab im Westen Chinas stießen Forscher auf den wohl ältesten Tee der Welt. Die Zusammensetzung der Kräuter könnte spannende Einblicke geben, auf welchem Wege der Handel auf der Seidenstraße sich entwickelte.

Das Mausoleum, in dem das 2150 Jahre alte Grabmal des Kaisers Jing Di aus der Han-Dynastie sich befindet, liegt unweit der westchinesischen Stadt Xi´. Bereits 1990 wurde die Grabstätte von Archäologen freigelegt, doch erst jetzt wurden die Untersuchungen am US-amerikanischen „Smithsonian Institutes“ abgeschlossen: Die Pflanzenfunde stellten sich als Tee heraus.

Forschungsleiter Dr. Houyuan Lu sieht einen Zusammenhang des spektakulären Funds mit einer ähnlichen Teesorte, die in Tibet gefunden wurde – ebenfalls aus der gleichen Epoche. Dies lasse, neben der Erkenntnis, dass Tee als Grabbeigabe einen hohen Stellenwert hatte, auch Schlussfolgerungen über die Handelsbeziehungen der damaligen Zeit zu, so erklärt es der Forscher auf dem Fachportal „Scientific Reports“. Vermutlich fand der Tee seinen Weg über einen Seitenarm nach Tibet über die berühmte Seidenstraße – und die Stadt Xi´ gilt somit als Startpunkt der Handelsroute.

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Bis zu dem Forschungsergebnis des „Smithsonians Institutes“, das den Gebrauch von Tee bereits um 141 vor Christus belegt, galt ein Eintrag in einem alten chinesischen Papier aus dem Jahr 59 vor Christus als ältester Beleg für die Existenz von Tee als Getränk.

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