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Zwist um Verbrenner in Österreichs konservativ-grüner Koalition

WIEN (dpa-AFX) -Österreichs konservativ-grüne Regierung streitet über die Zukunft der Fahrzeugtechnologie in der Europäischen Union. Die Grüne Klimaschutz- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler widersprach am Samstag dem konservativen Kanzler Karl Nehammer, der sich am Vortag gegen ein Aus für Verbrenner ab 2035 gestellt hatte. Die EU-Abstimmung über diesen geplanten Schritt war in der vergangenen Woche wegen Nachforderungen Deutschlands verschoben worden.

"Ideologisches Festhalten am Verbrenner wird das Klima nicht retten", schrieb Gewessler auf Twitter. "Wir nehmen die Klimakrise und die Sorgen der Menschen in Österreich ernst. Das sollte auch der Kanzler tun", fügte sie hinzu.

Nehammer hatte sich am Freitag in einer programmatischen Rede gegen Warnungen vor einer "Untergangsapokalypse" ausgesprochen und Österreich wegen der vielen Jobs in der Fahrzeugbranche als "Autoland schlechthin" bezeichnet. Er kündigte außerdem an, sich auf EU-Ebene gegen das Ende für Verbrennungsmotoren einzusetzen.