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Zweistellige Rendite möglich

Ende des Jahres endet die Laufzeit von zwei Zertifikaten in meinem Depot, die sich auf den amerikanischen Auswahlindex S&P 500 beziehen. Sie sind in ihrer Ausgestaltung sehr unterschiedlich: Das Sprinterprodukt (WKN XM84AM) gewinnt bei steigenden Kursen an Wert und verdoppelt den Anstieg des S&P 500 zwischen 1800 und 2000 Punkten.

Bei dem anderen, einem Reverse-Bonus (WKN VS8B1F) auf die amerikanische Benchmark, reicht es, wenn der Index bis zum Ende der Laufzeit niemals die Marke von 2350 Punkten erreicht. Es profitiert von fallenden, seitwärtstendieren und sogar von leicht steigenden Kursen.

Trotz der unterschiedlichen Ausgestaltung bin ich bei beiden Derivaten zuversichtlich, jeweils eine zweistellige Rendite zu erzielen. So bieten diese Zertifikate Anlegern einen deutlichen Vorteil. Denn eine zweistellige Rendite wäre deutlich mehr als die Kursentwicklung des S&P 500 in diesem Jahr. Der ist seit Jahresanfang nur um rund sechs Prozent gestiegen.


Alexander Kovalenko

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Die Aktie des finnischen Papierproduzenten UPM Kymmene legte am Dienstag im Tageshandel bis elf Prozent zu. Auslöser war ein sehr gutes Quartalsergebnis, welches die Erwartungen der Analysten deutlich geschlagen hat.

Der finnische Konzern konnte dank einer radikalen Kostenreduktion das bereinigte operative Ergebnis um 31 Prozent steigern. Das Sparprogramm umfasste Schließungen von Produktionsstätten und Entlassungen des Personals. Bei der Präsentation der Ergebnisse wurden weitere Sparmaßnahmen angekündigt. Dies klingt hart, stellt aber für viele Papierproduzente eine Überlebensnotwendigkeit dar.

Aufgrund des Siegeszuges der Online-Zeitungen und –Zeitschriften sinkt die Nachfrage nach klassischem Druckpapier. Die Papierkonzerne müssen einfach schrumpfen, um überleben zu können.

Der Vorteil von UPM Kymmene ist, dass die Finnen dies auch sehr effizient umsetzen. Der Konzernchef hat eine Extra-Dividende – zusätzlich zur bereits überdurchschnittlichen Dividendenrendite - nicht ausgeschlossen. Die UPM-Aktie befindet sich seit Auflage des Musterdepots in unserem Aktienkernportfolio und gehört zu den bisher erfolgreichsten Investments.


Sönke Niefünd

Die gute Stimmung an Europas Börsen hält an. Rückenwind kommt erneut von der Konjunkturseite. Nach einem über den Erwartungen ausgefallenen deutschen ifo-Geschäftsklimaindex markierte der Dax ein neues Jahreshoch von 10.827 Punkten. Die Konjunkturstimmung ist insgesamt solide.

Zudem kommen positive Impulse aufgrund der gut laufenden US-Quartalsberichte. Bislang haben 120 Unternehmen aus dem S&P-500-Index ihre Quartalsdaten vorgelegt, davon haben 78 Prozent die Erwartungen übertroffen. Das dürfte über dem historischen Durchschnitt liegen.

Die gute Nachrichtenlage zum Wochenauftakt sind nicht unbedingt gute Nachrichten für Anleihen. Aus dem Blickwinkel europäischer Rentenmärkte ist das ifo-Geschäftsklima für Oktober als Höhepunkt des Datenkalenders anzusehen. Um die Entwicklung an den Rentenmärkten abzuschätzen, beobachten wir Mario Draghis Berliner Rede zum Thema „Stability, Equity and Monetary Policy“ sowie die Versteigerung zweijähriger US-Staatsanleihen. Das Rentenmarktbarometer, Bundfuture, findet momentan keine klare Richtung, und notiert um die Marke 164,00.

Wir erwarten in den kommenden Tagen eine interessante Anleihen-Neuemission von der Sixt SE. Der Autovermieter mit Sitz in Pullach bei München möchte eine 6 jährige Anleihe begeben. Das Unternehmen ist nicht geratet und dürfte eine interessante Rendite bieten, obwohl wir nicht annähernd an frühere Anleihenrenditen von 3,75 Prozent und mehr ran kommen.

Hinweise zu den ausführlichen Berichten über die Musterdepots gibt es bei Twitter unter dem Konto:

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

KONTEXT

Georgios Kokologiannis

Der Redakteur

Mit Geldanlagethemen beschäftige ich mich beim Handelsblatt seit über 15 Jahren - davor bereits während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und beim Finanzconsulting einer Unternehmensberatung.

Twitter: @kokologiannis

@kokologiannis

Die Strategie

Mein Ziel ist es, eine durchschnittliche Rendite von sechs bis acht Prozent per annum zu erreichen - und das möglichst nervenschonend. Zwei Kernbestandteilen meiner Strategie: Erstens der Einsatz von Anlagezertifikaten und anderen Derivaten, mit denen sich zum einen Depotpositionen absichern lassen und die es zum anderen ermöglichen, auch von schwierigen Phasen an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu profitieren. Zweitens arbeite ich bei risikoreicheren Engagements mit Stopp-Loss-Marken - das soll dazu beitragen, dass ich nicht zu lange an Fehlinvestitionen festhalte.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Alexander Kovalenko

Der Anleger

Alexander Kovalenko arbeitet für Bayerische Vermögen. "Wir machen normalerweise keine Prognosen, weil es aus unserer Sicht eher wenig Sinn macht", sagt er. "Wir können nur sagen, dass die Aktien für uns aktuell eine stark bevorzugte Anlageklasse darstellen, und hier vor allem die (süd)europäischen Aktien, die noch deutlich unter ihrem Fair-Wert gehandelt werden. Dazu kommt eine Dividendenrendite von durchschnittlich etwa drei Prozent. Bei Aktien sehen wir also trotz eventuellen und sogar eher wahrscheinlichen Korrekturen ein sehr attraktives Chance/Risiko-Profil!"

Die Strategie

Das Social-Trading-Depot versteht sich als Kombination eines langfristig orientierten Kernportfolios und der innovativen Anlageform des Social Trading. Einen Anteil von 60 bis 70 Prozent bildet ein Aktienportfolio, das einen Value-Ansatz verfolgt: Es wird in zehn bis 15 stark unterbewertete Einzeltitel aus dem breiten europäischen Aktienmarkt investiert, wobei die Selektion der Einzeltitel mittels Analyse der Fundamentalkriterien beziehungsweise der Bilanzdaten erfolgt. Der Social-Trading-Anteil beträgt zwischen 30 und 40 Prozent und wird in wikifolio-Indexzertifikate investiert: Diese bilden unterschiedliche Strategien von Top-Tradern auf wikifolio.com ab. Das Social-Trading-Depot soll in der Regel voll investiert sein. Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig ausgerichtet und sieht nur selten Umschichtungen vor. Betreut wird das Social-Trading-Depot von Bayerische Vermögen AG.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Sönke Niefünd

Der Anleger Niefünd

Das Anlageziel besteht darin, nachhaltig zu investieren und dabei einen langfristigen Vermögenszuwachs zu erzielen. Dazu werden je nach Einschätzung der Wirtschafts- und der Börsenaussichten Wertpapiere erworben und veräußert. Dabei wird besonders auf die Risikostreuung geachtet.

Der Stratege Niefünd

Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien der Themengebieten Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), auch ESG-Ansatz genannt. Das Mandat wird aktiv gemanagt, gleichzeitig werden jedoch strategisch langfristig Positionen gehalten. Wir verfolgen die Umsetzung der "Politik der ruhigen Hand". Es werden Fonds, ETFs und Einzeltitel gekauft, die unseren Kriterien erfüllen. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt in den Themengebieten innerhalb der 4 Säulen Wirtschaftliches, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Ansatz). Ausgewählte Wertpapiere haben in jedem Bereich mindestens 65 Punkte von 100 Punkten im Bereich der Nachhaltigkeit. Zudem kommen Negativkritieren und ein Best-in-Class Ansatz bei der Einzeltitelauswahl zum Tragen.

Die Regeln Niefünd

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Sönke Niefünd hat allerdings zum 1. August 2016 das Depot von Daniel Hupfer von der M.M. Warburg übernommen. Den Kommentatoren steht es frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.