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Zverevs Schwäche wird zum Trumpf: Medaille winkt!

Zverevs Schwäche wird zum Trumpf: Medaille winkt!
Zverevs Schwäche wird zum Trumpf: Medaille winkt!

Diese Zahlen waren „außergewöhnlich“, da konnte niemand Tennis-Bundestrainer Michael Kohlmann widersprechen. Zumal Alexander Zverev für sie zuständig war, der Mann mit dem Wackelarm, der in der Vergangenheit immer mal wieder mit seinem Aufschlag gehadert hatte.

Doch elf Asse, 38 von 46 ersten Aufschlägen im Feld und eine Serie von sieben (!) Aufschlagspielen ohne einen einzigen Punktverlust sprachen für sich: Zverev ist in Tokio in Medaillenform - und nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt.

Im Achtelfinale gewann er am Mittwoch souverän gegen den Georgier Nikolos Bassilaschwili 6:4, 7:6 (7:5), Kohlmann sah trotz der Hitze eine „großartige Leistung“ seines Schützlings. Zwei Siege braucht Zverev noch, um als zweiter deutscher Tennisprofi eine Medaille im Herreneinzel zu gewinnen. (ATP: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Herren)

Olympia-Medaille als Ziel: Folgt Zverev auf Haas?

Der erste und bisher einzige war Tommy Haas 2000 in Sydney. Zverev (24) ist im japanischen Hochsommer in der Verfassung, um in dessen olympische Fußspuren zu treten.

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Nach dem Aus seines Teamkollegens Dominik Koepfer (Furtwangen), der gegen den Spanier Pablo Carreno Busta (6:7, 3:6) verlor, ist Zverev der letzte deutsche Hoffnungsträger im Einzel, doch das kennt er von der Profitour. Im Viertelfinale am Donnerstag gegen Jeremy Chardy (Frankreich) ist der Hamburger wieder klarer Favorit, was soll bei solchen Aufschlagwerten schon schiefgehen?

Gegen Bassilaschwili gab Zverev im ersten Satz keinen einzigen Punkt mit dem eigenen Service ab, 18 von 20 ersten Aufschlägen fanden das Ziel - das war weltklasse. Dabei gehört Bassilaschwili, anders als Zverevs zwei Auftaktgegner, nicht zur Kategorie Laufkundschaft. Er hat in diesem Jahr zwei ATP-Turniere gewonnen und ist die Nummer 41 der Weltrangliste. Dennoch dominierte Zverev auch in Satz zwei.

Zverev und Struff mit Chance im Doppel

Und musste doch in die Verlängerung: Beim Stand von 5:3 vergab er drei Matchbälle und kassierte das erste Break, Bassilaschwili spielte plötzlich mutiger, er kämpfte um seine letzte Chance. Doch Zverev hielt dem zunehmenden Druck stand und beendete das lange einseitige Match nach 1:38 Stunden Spielzeit.

Mehr Widerstand könnte Chardy leisten, wahrscheinlicher ist jedoch, dass die ultimative Herausforderung im Halbfinale wartet: Novak Djokovic, der „Unschlagbare“. Der Serbe zog noch lockerer nach, er servierte den Spanier David Fokina Davidovich mit 6:3, 6:1 ab. (Alles Wichtige zum Tennis)

Auch im Doppel mit Jan-Lennard Struff hat Zverev Chancen auf eine Medaille. Das Duo trifft am späteren Mittwochnachmittag (Ortszeit) auf die Amerikaner Austin Krajicek/Tennys Sandgren, bei einem Sieg stehen die Deutschen bereits im Halbfinale.

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