Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.932,10
    +156,72 (+0,41%)
     
  • Gold

    2.407,70
    +9,70 (+0,40%)
     
  • EUR/USD

    1,0654
    +0,0008 (+0,07%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.194,27
    +731,96 (+1,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.383,81
    +71,19 (+5,43%)
     
  • Öl (Brent)

    83,27
    +0,54 (+0,65%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.237,99
    -363,51 (-2,33%)
     

Zwei-Milliarden-'Aufholprogramm' für Kinder und Jugendliche

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will nach Angaben von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) deutlich mehr Geld als bisher geplant bereitstellen, um die Folgen von Schul- und Kitaschließungen in der Corona-Krise abzumildern. Die bisher geplante "Nachhilfe-Milliarde" für Schüler soll demnach verdoppelt und um weitere Fördermaßnahmen ergänzt werden.

"Es zeichnet sich jetzt ab, das haben wir in der letzten Woche auch politisch klären können, dass es ein großes Programm geben wird, mit einem Budget von zwei Milliarden Euro für ein Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona" für Kinder und Jugendliche", sagte Giffey am Dienstag bei einer Online-Veranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter.

Giffeys Angaben zufolge geht es neben Nachhilfeangeboten für Schüler auch um die Förderung von Schulsozialarbeit, Familienfreizeiten und Sprachangeboten für Kita-Kinder, weil viele lange nicht in ihren Einrichtungen waren. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gab es in der vergangenen Woche Gespräche über ein solches Aufholprogramm im Bundeskanzleramt.

"Es geht ja nicht nur darum, dass Bildungslücken wieder geschlossen werden müssen, Lernrückstände aufgeholt werden müssen, sondern auch, dass diese psychischen Belastungen, die in den Familien da sind, auch ein Stück weit abgefedert werden müssen", sagte Giffey am Dienstag im ARD-Mittagsmagazin.

Wie aus einem Brief von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich an die Abgeordneten seiner Fraktion hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, sollen die zwei Milliarden Euro in den Nachtragshaushalt für dieses Jahr aufgenommen werden, der zur Zeit im Bundestag beraten wird.