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Zwölf Tage pro Monat: Porsche trifft Vereinbarung für mobiles Arbeiten - Anspruch auf eigenen Schreibtisch fällt weg

Porsche-Zentrale in Zuffenhausen
Porsche-Zentrale in Zuffenhausen

Bei Porsche sind künftig zwölf Tage mobiles Arbeiten pro Monat möglich. Das haben der Betriebsrat und die Geschäftsleitung vereinbart, wie die "FAZ" berichtet. Porsche-Personalvorstand Andreas Haffner sagte der "FAZ": „Uns ist wichtig, dass wir hochmotivierte Mitarbeiter haben."

Porsche reagiert damit auf die Veränderungen in der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie. Allerdings sollten Videokonferenzen den persönlichen Kontakt nicht ersetzen. Der Betriebsrat habe darauf bestanden, dass es einen ständigen Wechsel zwischen Arbeit vor Ort und mobiler Arbeit gibt. „Wir wollen nicht, dass man sich monatelang gar nicht sieht,“ sagte Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch der "FAZ".

„Jeder Mitarbeiter kann arbeiten, wann, wo und wie er will"

Das Unternehmen will seine Mitarbeiter nun mit einem Technik-Paket ausrüsten, darin soll unter anderem ein großer Bildschirm enthalten sein. Einen ergonomischen Stuhl gebe es bei Vorlage eines Attests. „Jeder Mitarbeiter kann arbeiten, wann, wo und wie er will – immer im Rahmen der betrieblichen und gesetzlichen Vereinbarungen und solange das Arbeitsergebnis stimmt. Er kann im Ferienhäusle in Oberbayern sitzen oder im Café, das ist uns letztlich egal", so Personalvorstand Haffner.

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Eine Pflicht zum mobilen Arbeiten werde es nicht geben: „Jeder kann täglich kommen.“ Allerdings gebe es bald nicht mehr den Anspruch auf einen eigenen Schreibtisch. „Im ersten Schritt werden wir die Bürofläche um 20 Prozent reduzieren", so Haffner. Mit einem digitalen Plan könnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig sehen, wo ein für sie passender Platz frei ist. Es sei absehbar, so Haffner, dass im Durchschnitt jeder Dritte abwesend sei.

Bis 2025 wolle Porsche nur noch für 60 Prozent der Mitarbeiter einen klassischen Schreibtisch bereitstellen - ergänzt mit temporären Arbeitsplätzen.

Die Betriebsvereinbarung gilt laut "FAZ" zunächst für die Porsche AG mit seinen rund 22.000 Mitarbeitern. Für die Tochtergesellschaften werde aktuell noch verhandelt.