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Zusätzliche Kinderkrankentage könnten aus Steuern finanziert werden

BERLIN (dpa-AFX) - Eltern, die auf Informationen zur konkreten Ausgestaltung der neuen Kinderkrankentageregelung wegen geschlossener Schulen und Kitas warten, müssen sich weiter gedulden. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte am Freitag, man sei dabei, die Pläne umzusetzen. Dabei sei man in Abstimmung mit den anderen Ressorts in der Regierung.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten vereinbart, die Kinderkrankentage pro Elternteil in diesem Jahr von 10 auf 20 zu erhöhen, für Alleinerziehende von 20 auf 40. Eltern sollen die Krankentage ausdrücklich auch nehmen können, wenn ihre Kinder nicht krank sind, sondern wegen eingeschränkten Schul- und Kitabetriebs zu Hause bleiben müssen. Viele praktische Fragen sind allerdings noch offen.

Das Gesundheitsministerium rechnet mit Kosten in Höhe von rund 500 Millionen Euro für die Ausweitung des Kinderkrankengelds. Das sei aber auch abhängig von der Inanspruchnahme. Das Ministerium ist dafür, dass die Pläne aus Steuermitteln finanziert werden, damit die Krankenkassen nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Kinderkrankengeld zahlt die gesetzliche Krankenkasse normalerweise, wenn Eltern wegen der Pflege eines kranken Kindes nicht arbeiten gehen können. Es beträgt 90 Prozent des Nettoverdienstes.