Autozulieferer Hella verdient weniger
Die Flaute in der Autoindustrie belastet den Licht- und Elektronikspezialisten. Dennoch hält er an seiner Jahresprognose fest.
Der Licht- und Elektronikspezialist Hella hat die maue Autokonjunktur im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs deutlich zu spüren bekommen. Im Zeitraum von Juni bis Ende August ging der Umsatz des Autozulieferers im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf 1,57 Milliarden Euro zurück, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag im nordrhein-westfälischen Lippstadt mitteilte.
Das operative Ergebnis (Ebit) sackte um 15,6 Prozent auf 113 Millionen Euro ab. Vor allem die weiter rückläufige Fahrzeugproduktion bereitete Hella Sorgen.
Konzernchef Rolf Breidenbach sprach von einem herausfordernden Quartal. „Es war der erwartet schwierige Start in das neue Geschäftsjahr“, befand Breidenbach, der nach einer schwächeren zweiten Jahreshälfte bereits pessimistischer in die Zukunft geblickt hatte.
Ungeachtet dessen bestätigte Hella seine Jahresprognose. Demnach erwartet der Zulieferer weiterhin einen Umsatz von 6,5 bis 7 Milliarden Euro sowie eine um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte Ebit-Marge zwischen 6,5 bis 7,5 Prozent.
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