Zufallsfund: Polizei stellt fast 13.000 unterschlagene Briefsendungen sicher
Die Polizei hat durch Zufall in einer Wohnung und einer Gartenlaube in Preetz in der Nähe von Kiel knapp 13.000 nicht zugestellte Briefe gefunden.
Die Beamten hatten die Wohnung eines 62 Jahre alten Mannes und einer 34 Jahre Frau durchsucht, weil gegen den Wohnungsmieter wegen Stromdiebstahls ermittelt wurde. Dabei seien sie in der Wohnung und auf dem Dachboden auf die größtenteils ungeöffneten Briefe gestoßen, teilte die Polizei am Montag mit.
Auch in der Gartenlaube der Verdächtigen wurden den Angaben zufolge bei der Durchsuchung am Dienstag mehrere hundert Briefe sichergestellt. Weitere Sendungen seien offenbar geschreddert worden. Die Ermittlungen zum Inhalt der etwas über 100 geöffneten Briefsendungen dauern an.
Beamte der #Polizei|station #Preetz haben letzten Dienstag nach Ermittlungen knapp 13.000 nicht zugestellte Briefsendungen in einer Wohnung sowie einer Kleingartenanlage sichergestellt. Gegen die beiden Tatverdächtigen Briefzusteller wird ermittelt: https://t.co/w4qThA2CVh pic.twitter.com/J48UWYWbOy
— Polizei SH (@SH_Polizei) January 18, 2021
Warum die beiden Angestellten eines privaten Zustellunternehmens seit mehreren Wochen Sendungen unterschlagen haben, ist den Angaben zufolge noch unklar.
Gegen die Verdächtigen werde wegen des Verdachts der Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses ermittelt. Die ungeöffneten Briefsendungen sollen von dem Zustellunternehmen erneut verschickt werden.
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