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Zorcs Kniff mit Folgen

Zorcs Kniff mit Folgen

Dortmund liegt einem 18-Jährigen zu Füßen!

Mit einer Gala-Leistung beim 2:1 in Istanbul spielt sich Jude Bellingham immer mehr in die Fan-Herzen. Ein Tor selbst gemacht, eines vorgelegt – weltklasse! (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Jude ist ein geiler Junge“, schwärmte Trainer Marco Rose. „In allem – Mentalität, Intensität und Bereitschaft, für das Team zu arbeiten.“ Ob der erst 18 Jahre alte Engländer überhaupt Schwächen habe, wurde Rose am Mittwochabend von SPORT1 gefragt. Der Coach kam ein wenig ins Grübeln: „Jude ist schon ein sehr kompletter Spieler - defensiv wie offensiv. Er schießt Tore, verteidigt unglaublich fleißig.“ Dann schob der 45-Jährige hinterher: „Er ist aber jung und kann sich in Teilbereichen verbessern. Man stelle sich vor, dass das noch passiert. Das gibt eine knackige Mischung...“

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Dass Top-Talente wie Bellingham überhaupt beim BVB landen, ist auch Michael Zorc zu verdanken. Was viele nicht wissen: Vor rund drei Jahren strukturierte der erfolgreiche Sportdirektor, der im Sommer 2022 nach über 20 Jahren aufhören wird, die Scouting-Abteilung um, führte die Sparte „Top-Talente“ ein. Ein Kniff mit Folgen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Die Scouts von Dortmund sind überall - und sie sind schnell

Seither durchleuchten die Dortmunder Perlentaucher um Chefscout Markus Pilawa europaweit alle Talente von der Altersklasse U16 bis zur U20. Der Anspruch klubintern: Wenn die Konkurrenz aufmerksam wird, waren wir schon längst da. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

So war es auch bei Bellingham. Den damals 14 Jahre jungen Engländer von Birmingham City sahen BVB-Scouts erstmals im April 2018 bei einem U15-Länderturnier in Italien. Bis zur endgültigen Verpflichtung sah ihn der BVB weitere 14-mal live spielen. Letztlich stachen die Dortmunder finanzstärkere Klubs wie Manchester United und den FC Bayern aus. Womit der BVB natürlich auch lockt: In Dortmund erhalten überreife Talente wie Bellingham schon früh Einsatzchancen auf Top-Niveau und können sich so schnell entwickeln.

Chefscout Pilawa und sein rund 30-köpfiges Team sind überall auf dem Globus unterwegs. Sie spezialisieren sich auf England, Spanien, Italien, Frankreich, Portugal und Niederlande, sind aber auch außerhalb Europas unterwegs. Rund 150 Spiele schauen die BVB-Scouts monatlich live!

Nahezu jedes Top-Talent haben sie im Notizblock stehen und sich verschiedene Eigenschaften zu ihnen aufgeschrieben. Bei Bellingham wurde damals unter anderem notiert: „Geht furchtlos voran“, „Ist stets auf Sieg gepolt“, „Zieht andere mit“.

Die nächsten Stars des BVB stehen schon in den Startlöchern

Neben Bellingham holte der BVB seit Zorcs Scouting-Reform unter anderem US-Talent Giovanni Reyna (sah man erstmals im Alter von 14 Jahren bei einem Junioren-Turnier in Florida, kam von der New York City Akademie), Abdoulaye Kamara (Paris St. Germain), Bradley Fink (Luzern) und Julian Rijkhoff (Ajax Amsterdam). Die letzten beiden führten die U19 am Mittwoch in der Youth League zum 3:2-Sieg in Istanbul.

Zorc war am Mittwochabend nach dem geglückten Champions-League-Auftakt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, allen voran mit der von Mega-Talent Bellingham. Auf die Frage, was das neue BVB-Sternchen denn hätte besser machen können, sagte Zorc mit einem breiten Grinsen im Gesicht: „Er hätte noch eins machen können.“

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