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Zeitung: Post zahlt neuen Postboten hohes Einstiegsgehalt

Ein Briefträger der Deutschen Post verrichtet in Frankfurt am Main seine Arbeit. Foto: Arne Dedert
Ein Briefträger der Deutschen Post verrichtet in Frankfurt am Main seine Arbeit. Foto: Arne Dedert

2172 Euro Gehalt hören sich nicht nach viel an. Doch die Deutsche Post zahlt ihren künftigen Zustellern dieses Salär nach einem Zeitungsbericht bereits während der Ausbildung, bei der man bisher nur 820 Euro verdiente.

Bonn (dpa) - Die Deutsche Post will bei einer neuen berufsbegleitenden Ausbildung zum Postboten laut «Bild am Sonntag» von Anfang an das Einstiegsgehalt als Zusteller bezahlen.

Dies seien 2172 Euro brutto im Monat und damit mehr als doppelt so viel wie bei der klassischen Postboten-Ausbildung zur «Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen» (FKEP). Bei dieser zweijährigen Ausbildung liege das Gehalt ab Oktober im ersten Lehrjahr bei 820 Euro, schrieb die Zeitung. Die Deutsche Post wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf eine Veröffentlichung im vergangenen Herbst.

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Der Konzern hatte im Oktober angekündigt, einen Teil seiner in diesem Jahr bereitgestellten 1500 Ausbildungsplätze erstmals als berufsbegleitende Qualifizierung anzubieten. Die Mitarbeiter sollen eine Einarbeitung und besondere Schulungen erhalten. Nach drei Jahren können sie dann den IHK-Berufsabschluss FKEP erwerben. Das Angebot richte sich «vor allem an Bewerber mit Lebens- und Berufserfahrung und somit Quereinsteiger», hatte die Post mitgeteilt.

Laut «Bild am Sonntag» steigt man bei dem neuen Modell direkt als Vollzeitmitarbeiter ein. Wer dann nach drei Monaten einen internen Wissenstest bestehe, dürfe sich «zertifizierter Zusteller» nennen. Die Zeitung beruft sich auf den Entwurf einer Betriebsvereinbarung.

Die Deutsche Post wolle mit dem neuen Angebot ihr Nachwuchsproblem lösen. Die Zeitung zitiert aus internen Unterlagen, nach denen die Zahl der Bewerber kontinuierlich zurückgegangen sei. Auch verblieben von 100 Auszubildenden nur 36 im Konzern.

Betriebsräte und Gewerkschaften sind nach Informationen der Zeitung nicht begeistert und sprechen von einer Schmalspur-Qualifikation. Befürchtet werde, dass sich die Post absehbar ganz aus der Postboten-Ausbildung verabschiede.