Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 56 Minute
  • DAX

    18.494,56
    +17,47 (+0,09%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.088,47
    +6,73 (+0,13%)
     
  • Dow Jones 30

    39.734,99
    -25,09 (-0,06%)
     
  • Gold

    2.227,90
    +15,20 (+0,69%)
     
  • EUR/USD

    1,0810
    -0,0020 (-0,18%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.868,36
    +1.276,22 (+1,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,33
    +0,98 (+1,20%)
     
  • MDAX

    27.027,48
    -64,47 (-0,24%)
     
  • TecDAX

    3.456,93
    -0,43 (-0,01%)
     
  • SDAX

    14.301,43
    -108,70 (-0,75%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.959,96
    +27,98 (+0,35%)
     
  • CAC 40

    8.215,04
    +10,23 (+0,12%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.394,16
    -5,37 (-0,03%)
     

Zehn Jahre nach Fukushima: Warnungen vor Risiken der Kernkraft

BERLIN (dpa-AFX) - Zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima betont die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz die unkalkulierbaren Gefahren von Atomkraftwerken. "Die Risiken der Kernkraft sind selbst für ein hoch industrialisiertes Land nicht sicher beherrschbar", sagte Inge Paulini der "Rheinischen Post" (Donnerstag). In die damals betroffene Präfektur Fukushima könnten immer noch Zehntausende nicht zurückkehren, ein Gebiet von der Größe Münchens sei weiter gesperrt und über 20 Millionen Tonnen radioaktiv kontaminierten Abfalls müssten noch entsorgt werden. "Die Folgen für die Bevölkerung und die Umwelt werden noch Jahrzehnte lang spürbar sein", sagte Paulini.

Am 11. März 2011 hatte Japan das schwerste Erdbeben seiner Geschichte mit einer Stärke von 9,0 und einem anschließenden Tsunami erlebt. Insgesamt 15 900 Menschen kamen ums Leben. 2500 werden noch immer vermisst (Stand: Dezember 2020). Hunderttausende Häuser wurden beschädigt. Im AKW Fukushima Daiichi kam es im Zuge der Naturkatastrophe zu einer Kernschmelze und damit zu einem Super-GAU. Wegen der radioaktiven Strahlung mussten 160 000 Anwohner fliehen. Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit dem Unfall im ukrainischen AKW Tschernobyl 1986.