BOCHUM (dpa-AFX) Die Zahl der Minijobberinnen und Minijobber steigt nach der Corona-Flaute wieder. Ende Juni arbeiteten knapp 6,96 Millionen Menschen in Deutschland in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbericht der Minijob-Zentrale hervorgeht. Das waren 3,3 Prozent oder 223 000 Personen mehr als noch Ende März. Zuwächse gab es sowohl im gewerblichen Bereich als auch bei der Beschäftigung in Privathaushalten.
"Minijobs, die während der Corona-Pandemie nicht mehr ausgeübt wurden, werden nun wieder auf dem Arbeitsmarkt benötigt", sagte der bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See für die Minijob-Zentrale zuständige Geschäftsführer Rainer Wilhelm.
Insgesamt registrierte die Minijob-Zentrale im Juni 2023 im gewerblichen Bereich knapp 6,7 Millionen Minijobber und Minijobberinen, ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. In Privathaushalten stieg die Zahl der geringfügig Beschäftigten um 1,7 Prozent auf knapp 270 000.