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Yahoo-Analysedienst Flurry will Nutzerdaten enger verzahnen

Flurry stellt Software her, mit der App-Entwickler ihre Nutzer analysieren und Werbung verkaufen können. Foto: Britta Pedersen/Archiv

Der Internet-Konzern Yahoo will Informationen über Nutzer stärker verknüpfen, damit ihnen zielgerichtete Werbung angezeigt werden kann. «Wir sind dabei, eine gemeinsame Nutzerkennzahl zu entwickeln», sagte Richard Firminger vom Analysedienst Flurry der dpa.

Yahoo hatte Flurry im vergangenen Sommer gekauft und ist dabei, die Produkte mit den eigenen Angeboten zu verbinden.

Flurry stellt Software her, mit der App-Entwickler ihre Nutzer analysieren und Werbung verkaufen können. 630 000 Apps nutzten die Flurry-Analysesoftware, sagte Firminger. Im Durchschnitt habe Flurry sieben Apps pro Gerät im Blick.

«Damit können wir sehr genaue Vorhersagen treffen», sagte Firminger. «Wir können Alter, Geschlecht, und Nutzungsverhalten abschätzen, weil wir auch über eine einzelne App hinaus Informationen über die Nutzer haben.» App-Entwickler können die Daten in Echtzeit abfragen und so auch zielgerichtetere Werbung verkaufen.

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In Verbindung mit den Daten von Yahoo könne man in Zukunft noch genauere Profile der Nutzer bilden. «Yahoo hat eine Vielzahl an Informationen über Nutzer, nicht nur von Flurry», sagte Firminger auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress. Yahoo habe Daten aus seinem E-Mail-Dienst oder dem Online-Netzwerk Tumblr. Diese Daten sollten zu einer gemeinsamen Nutzer-ID zusammengeführt werden. Damit könnten Werbekunden Nutzer über ihre Laptops und Handys hinweg nachverfolgen.

Flurry zum Kauf durch Yahoo