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Wurde Putins Luxus-Yacht über Schweizer Banken finanziert?

Wurde Putins Luxus-Yacht über Schweizer Banken finanziert?

Sie gilt als Putnis Luxus-Yacht, die "Scheherazade" - ein 140 Meter langes und 23 Meter breites Schiff mit Helikopter-Landeplatz, mehreren Spas und anderem Luxus, das im Mai in Marina di Carrara in Italien beschlagnahmt wurde. Die Scheherazade hat 22 Kabinen für 40 Gäste und kann bis zu 94 Crew-Mitglieder beherbergen.

Wie die Sonntagszeitung berichtet, waren eine Schweizer Bank und ein Ex-Bankier aus der Alpenrepublik an der Finanzierung mehrerer Super-Yachten für die russische Elite beteiligt - auch am Bau der Scheherazade, die 700 Millionen Dollar (etwa genauso viel in Euro) gekostet haben soll.

Putins mutmaßliche Geliebte Alina Kabajewa hat lokalen Medienberichten zufolge auch während des Kriegs gegen die Ukraine in der Schweiz gelebt. Für die 39-Jährige - die von sich sagt, dass sie gern tanzt - soll auf der Megajacht "Scheherazade" eine Unterwasser-Disko eingebaut worden sein.

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Im vergangenen Mai hatte die Schweizer Regierung Vorwürfe aus den USA zurückgewiesen, dass sie sich zum Gehilfen der russischen Regierung und der Oligarchen gemacht habe.

Den neuen Recherchen zufolge soll aber ein Ex-Bankier, der am Genfer See residiert, als Besitzer einer weiteren Yacht aufgetreten sein, die ebenfalls von der russischen Elite genutzt wurde.

Die Scheherazade wurde im Mai in der Toskana beschlagnahmt.

Das Team des in Russland inhaftierten Kreml-Gegners Alexej Nawalny hatte behauptet, das Luxus-Schiff gehöre dem russischen Präisdenten Wladimir Putin. Das YouTube-Video dazu ging viral.

Doch das Luxusjacht-Unternehmen "The Italian Sea Group" hatte im Frühjahr erklärt, dass Putin laut offiziellen Dokumenten nicht der Besitzer sei.

Italienischen Medien zufolge war Eduard Chudainatow, ein Putin-Vertrauter und Ex-Chef des russischen Staatskonzerns Rosneft, als Besitzer eingetragen. Der Erdölmanager wurde auch als Eigentümer der Superjacht "Amadea" angeführt, die auf der Insel Fidschi beschlagnahmt worden war.

FEDERICO SCOPPA/AFP
Die Luxus-Yacht, auf der sich die Kreml-Elite amüsiert haben soll, liegt in Italien - FEDERICO SCOPPA/AFP

Doch der Rosneft-Maganer galt als Strohmann für Wladimir Putin. Auf der Scheherazade soll es laut britischer Boulevardpresse neben goldenen Toiletten auch ein selbstspielendes Klavier geben, das ein Loblied auf den russischen Präsidenten anstimmt.