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Gal Gadot: Tweet zu Konflikt in Israel sorgt für Kontroverse

Der eskalierende Konflikt in ihrer Heimat Israel bricht Gal Gadot (36, "Wonder Woman") das Herz.

Gal Gadot wurde im israelischen Petach Tikwa geboren. (Bild: DFree / Shutterstock.com)
Gal Gadot wurde im israelischen Petach Tikwa geboren. (Bild: DFree / Shutterstock.com)

In den sozialen Netzwerken teilte sie am Mittwoch (12. Mai) eine besorgte und versöhnende Botschaft mit ihren Followern. "Ich bete für bessere Tage", schrieb die schwangere Schauspielerin.

"Mein Land befindet sich im Krieg"

"Mein Land befindet sich im Krieg", ist auf Gadots Account in weißer Schrift auf schwarzem Untergrund zu lesen. "Ich sorge mich um meine Familie [und] meine Freunde. Ich sorge mich um meine Landsleute." Den erneut aufkeimenden Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern bezeichnete die 36-Jährige als "teuflischen Kreislauf, der bereits viel zu lange" andauere. Das Heilige Land verdiene "es, als freie und sichere Nation" zu bestehen, ebenso wie "unsere Nachbarn", schrieb der Hollywood-Star versöhnlich.

Gadot, die derzeit gemeinsam mit Ehemann Yaron Versano (46) ihr drittes Kind erwartet, erklärte, "für die Opfer und ihre Familien" zu beten - und dafür, dass "diese unvorstellbare Feindschaft endet". "Ich bete dafür, dass unsere Anführer eine Lösung finden, damit wir Seite an Seite in Frieden leben können."

Kritik an Gal Gadot

Doch der Tweet kommt nicht bei allen gut an, die Äußerungen der Schauspielerin, die 2004 zur Miss Israel gekürt wurde und zwei Jahre lang im israelischen Militär diente, erregten bei einigen Twitter-Usern Unverständnis.

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Israel: Droht eine Eskalation?

In den Kommentaren ging es teils so heftig zu, dass die Schauspielerin die Kommentarfunktion ausschaltete. Ein User verwies beispielsweise darauf, dass Gadot in ihrer Zeit im Militär die "ethnische Säuberung" Palästinas nicht nur selbst miterlebte, sondern auch unterstützte – und zeigte sich erstaunt darüber, dass Gadot ein Ende des Teufelskreises fordere, an dem sie doch selbst beteiligt sei. Ein anderer User vertrat die Meinung, dass Gal Gadot Propaganda für Israel betreibe.

Unterstützung erhielt Gal Gadot vom Republikaner Ted Cruz, der ihr ein "Gott segne dich" hinterließ. US-Journalist Greg Price erinnerte die Kritiker der Schauspielerin daran, dass es in Israel Pflicht ist, eine gewisse Zeit im Militär zu dienen. Er sieht in ihrem Tweet eine herzerwärmende Nachricht für Frieden. Die negativen Kommentare schreibt er "vielen widerlichen Menschen" zu.

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