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Woidke fordert 'Verantwortung und Augenmaß' für Corona-Regeln

BERLIN/POTSDAM (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) geht ohne Festlegung in die Bund-Länder-Beratung über die künftigen Corona-Regeln. "Notwendig sind Verantwortung und Augenmaß", teilte Woidke auf Anfrage vor der geplanten Videokonferenz der Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag mit. Ohne eine Vorfestlegung lasse sich unvoreingenommen und im Interesse der Sache gut beraten. Er ließ damit offen, ob er angesichts der steigenden Zahl von Corona-Ansteckungen neue Beschränkungen für notwendig hält. Der amtierende Bundesratspräsident hatte die Länder mehrfach zur engen Zusammenarbeit bei Corona-Regeln aufgerufen und sie vor Profilierung durch Vorpreschen gewarnt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) forderte bundesweit einheitliche Regeln für regionale Gegenmaßnahmen. Er sprach sich wie vorher Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für eine Art Corona-Warnampel aus. Berlin hat bereits eine Ampel: Stehen zwei von drei Werten auf Rot, sollen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen umgesetzt werden. Die Ampel reagiert auf die Reproduktionszahl - wie viele Menschen ein Infizierter im Mittel ansteckt - , die Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten und neue Corona-Fälle pro 100 000 Einwohner der vergangenen sieben Tage.

Das Robert Koch-Institut hatte am Montag mit 1192 erwartungsgemäß eine vergleichsweise niedrige Zahl neuer Corona-Infektionen gemeldet. An Sonntagen wie Montagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger. Am Samstag war mit 2507 neuen Corona-Infektionen der höchste Wert seit April erreicht worden. In Brandenburg nahm die Zahl neuer Corona-Infektionen am Montag mit sieben neuen Fällen moderat zu nach einem deutlichen Anstieg am Freitag mit 42 neuen Ansteckungen.