Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 14 Minuten
  • DAX

    17.897,67
    -191,03 (-1,06%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.925,43
    -64,45 (-1,29%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.335,90
    -2,50 (-0,11%)
     
  • EUR/USD

    1,0685
    -0,0016 (-0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.126,49
    -2.797,75 (-4,52%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.351,99
    -30,58 (-2,21%)
     
  • Öl (Brent)

    82,63
    -0,18 (-0,22%)
     
  • MDAX

    26.116,27
    -229,80 (-0,87%)
     
  • TecDAX

    3.275,46
    -24,14 (-0,73%)
     
  • SDAX

    14.080,73
    -126,90 (-0,89%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.067,61
    +27,23 (+0,34%)
     
  • CAC 40

    7.978,25
    -113,61 (-1,40%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Wohnungswirtschaft sagt Kündigungsschutz in der Krise zu

Die Wohnungswirtschaft hat einen Kündigungsschutz in der Energiekrise zugesagt.

Die Wohnungswirtschaft hat einen Kündigungsschutz in der Energiekrise zugesagt (Symbolbild: Getty Images)
Die Wohnungswirtschaft hat einen Kündigungsschutz in der Energiekrise zugesagt (Symbolbild: Getty Images) (Nick White via Getty Images)

"Wie schon im Zuge der Coronapandemie werden die sozial orientierten Wohnungsunternehmen auch in der Energiekrise keine Kündigungen aufgrund von Zahlungsverzug bei den Nebenkostenabrechnungen vornehmen", sagte der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Keiner solle wegen krisenbedingter Zahlungsprobleme seine Wohnung verlieren. In Abstimmung mit den Mieterinnen und Mietern sollten etwa Ratenzahlungen verabredet werden.

Gedaschko betonte allerdings auch, die Auswirkungen der Energiekrise könnten nicht mit den Mitteln des Mietrechts gelöst werden. Die Regierung solle endlich die Probleme an der Wurzel angehen und einen Gaspreisdeckel einführen. Dies sei die einfachste Möglichkeit, um zu verhindern, dass die Preissteigerungen bei den Unternehmen und Verbrauchern ankämen, sagte der GdW-Chef.

WERBUNG

Umweltverbände fordern "echte Energiesicherheit"

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hatte vorgeschlagen, die Schonfrist auf fristgerechte Kündigungen auszuweiten. Der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, begrüßte den Vorstoß, hält ihn aber nicht für ausreichend. "Was wir wirklich brauchen, ist ein Kündigungsmoratorium, wie es zu Beginn der Corona-Pandemie in Kraft getreten war", sagte der Mieterbundpräsident den Zeitungen.

Siebenkotten rief Geywitz dennoch dazu auf, ihre Kabinettskollegen davon zu überzeugen, die Regelung der Schonfrist auf fristgerechte Kündigungen auszuweiten. "Auch Richter weisen immer wieder darauf hin, dass die derzeitige Regelung nicht sinnvoll ist: Bei fristlosen Kündigungen haben Mieter die Chance, mit Nachzahlungen die Situation zu reparieren, bei fristgerechten Kündigungen aber nicht. Die Schonfrist sollte für beide Situationen gelten", sagte Siebenkotten.

VIDEO: Energiekrise: Warum eine Expertin optimistisch ist