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Wohnungs-Wahnsinn in München: Vermieterforderungen gehen viral

Wer in München eine Wohnung sucht, muss sich einiges gefallen lassen. (Symbolbild: Getty Images)
Wer in München eine Wohnung sucht, muss sich einiges gefallen lassen. (Symbolbild: Getty Images)

Menschen, die in Großstädten auf Wohnungssuche sind, sind es schon gewohnt: Schon bevor man überhaupt einen Fuß in die Wohnung gesetzt und entschieden hat, ob sie einem überhaupt gefällt, muss man alles von sich preisgeben. Bei Facebook erhitzt gerade ein Post die Gemüter, der den ganzen Wahnsinn auf den Punkt bringt.

In dem Post, der bei Facebook 17.000 Reaktionen hervorgerufen hat, werden die Dinge aufgelistet, die eine Vermieterin in München von potenziellen Mietern erwartet: eine Mieterselbstauskunft, klar. Dazu einen Brief des ehemaligen Vermieters, der bestätigt, die Miete immer pünktlich erhalten zu haben, was schon einen Schritt weiter geht. Einen Nachweis über eine unbefristete Festanstellung, selbstredend nach der Probezeit. Eine Schufa-Auskunft, dazu die letzten drei Gehaltsnachweise und ein Mindestnettoeinkommen von 3000 Euro.

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Ein User fand diese Anforderungen derart überzogen, dass er sich einen Spaß daraus machte und die Liste nach seinem Gusto erweiterte. Folgende Punkte fügte er noch an: „Einhornblut, 2 l Lava, Seele des ersten Sohnes“. Woraufhin ein anderer gleich konterte: „Seele des ersten Sohnes? Sie haben Kinder? Dann ist die Wohnung leider schon reserviert!“ Einer kommentierte die „unbefristete Festanstellung“ mit drei Smileys und schrieb dazu: „Wo gibt’s sowas denn noch?“ Einem anderen fehlte der „Nachweis, dass der Papst Blutsverwandter ist“.

Denkbar wären auch noch „jeden Samstag frisch gebackene Schwarzwälder Kirschtorte“ oder ein Pakt mit dunklen Mächten, die im Gegenzug dafür sorgen, dass der Mann der Vermieterin keine Glatze bekommt. Dabei gibt es durchaus auch Kommentare, die offenbaren, dass es Menschen gibt, die daran gar nichts Besonderes erkennen können. „Ehrlich, das ist in München normal. Traurig bestimmt, aber halt Alltag“, schreibt einer, und ein anderer: „Wenn sie so ordentlich ist bei Reparaturen und so weiter, naja, dann ok.“

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Andere wiederum bemängeln, dass der Post völlig offen lässt, wo genau und wie groß die betreffende Wohnung ist. Gegebenenfalls sei die Liste völlig okay und helfe Wohnungssuchenden bei der Einschätzung, ob sie sich das neue Zuhause leisten könnten oder nicht. Tatsächlich sind solche Wohnungsangebote nicht nur in München gang und gäbe – auch in anderen Großstädten wie Hamburg, Berlin oder Frankfurt sieht es ähnlich aus. Dass der Run auf die Großstädte trotz Wohnungsmangel und hoher Kosten abebbt, ist derzeit nicht in Sicht.

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