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Wohl sehr niedrige Wahlbeteiligung bei Regionalwahlen in Frankreich

PARIS (dpa-AFX) - Bei den französischen Regionalwahlen zeichnet sich eine enorm niedrige Wahlbeteiligung und damit ein mögliches Rekordtief ab. Bis 17.00 Uhr gaben nach Angaben des Innenministeriums am Sonntag 26,72 Prozent der knapp 46 Millionen Menschen auf den Wahllisten ihre Stimme ab. Selbst im Jahr 2010, in dem es offiziellen Angaben zufolge die niedrigste Wahlbeteiligung in der ersten Runde gab, lag der Wert um 17.00 Uhr mit 39,29 Prozent deutlich höher. Eine aktuelle Umfrage geht davon aus, dass mehr als Zwei Drittel der Wahlurne fern bleiben werden.

Die letzten Wahllokale in Guadeloupe und Martinique schließen um Mitternacht (18.00 Uhr Ortszeit). Erste Prognosen zur Stimmverteilung werden für kurz nach 20.00 Uhr erwartet.

Die Wahlen waren neben speziellen Hygienemaßnahmen wegen der Corona-Pandemie auch von einzelnen Pannen geprägt. Medienberichten zufolge blieben in Marseille am Morgen einige Wahllokale geschlossen. Es soll zuvor Probleme mit Wahlhelfern gegeben haben. Im Norden des Landes sollen in einem Wahlbüro Stimmzettel gefehlt haben.

Die zeitgleich stattfindenden Regional- und Départementswahlen sind die letzte landesweite Entscheidung vor den Präsidentschaftswahlen im kommenden Frühjahr. Bei den Wahlen werden unter anderem die Regionalräte neu besetzt. Frankreichs Regionen haben etwa in den Bereichen öffentlicher Verkehr, Bildung und Wirtschaftsförderung wichtige Kompetenzen. Im zentralistisch organisierten Frankreich ist ihr Einfluss verglichen mit den deutschen Bundesländern aber begrenzt.