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Woher bekommen die IS-Terroristen ihre Toyota-Autos?

US-Regierung startet Untersuchung

Krieger der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ auf Propagandazug (Bild: dpa)
Krieger der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ auf Propagandazug (Bild: dpa)

Wer die Bilder aus den Kriegsgebieten in Syrien und dem Irak sieht, wundert sich oft über die vielen Toyota Pick-ups der Islamisten. Der Auto-Konzern soll nun darüber aufklären.

Kriege wurden bisher mit Panzern, Flugzeugen und U-Booten geführt. Seit einigen Monaten zeigt sich im syrisch-irakischen Krisengebiet jedoch ein ganz anderes Bild. Dort hat die Terror-Gruppe „Islamischer Staat“ tausende von Quadratmetern an Land nicht per Luftwaffe oder mit herkömmlicher Artillerie erobert, sondern mit Fahrzeugen des japanischen Autoherstellers Toyota.

Warum die Islamisten im Nahen Osten ausgerechnet diese Automarke wählen und wie sie an die zahlreichen Fahrzeuge herankommen, soll nun eine Untersuchung klären. Die US-Regierung hat den japanischen Autobauer dazu angehalten, entsprechende Ermittlungen in die Wege zu leiten, um die Herkunft der Toyota Pick-ups im arabischen Krisengebiet aufzuklären.

Die Terroristen sind meistens auf Toyota-Trucks des Modells „Hilux“ unterwegs. Es kann mit wenigen Veränderungen zum gefährlichen Kriegsgerät umgerüstet werden. Auf der Ladefläche installieren Islamisten und andere Terroristen Maschinengewehre und Raketenwerfer. Im Vergleich zu Panzerfahrzeugen sind Pick-ups in der Anschaffung relativ günstig.

Toyota gab in einem kurzen Statement bekannt, dass es eine „strikte Linie gäbe, wonach man Fahrzeuge nicht an Interessenten verkaufe, die Fahrzeuge zu paramilitärischem Gerät umfunktionieren würden, insofern man das wisse.“ Allerdings seien die Handelswege oft schwer nachzuvollziehen, teilte der Konzern mit.