Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 5 Minuten
  • DAX

    18.493,61
    +16,52 (+0,09%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.088,60
    +6,86 (+0,13%)
     
  • Dow Jones 30

    39.743,67
    -16,41 (-0,04%)
     
  • Gold

    2.227,30
    +14,60 (+0,66%)
     
  • EUR/USD

    1,0808
    -0,0021 (-0,19%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.667,06
    +1.047,66 (+1,62%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,40
    +1,05 (+1,29%)
     
  • MDAX

    27.031,45
    -60,50 (-0,22%)
     
  • TecDAX

    3.455,38
    -1,98 (-0,06%)
     
  • SDAX

    14.297,92
    -112,21 (-0,78%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.962,72
    +30,74 (+0,39%)
     
  • CAC 40

    8.214,23
    +9,42 (+0,11%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.386,19
    -13,33 (-0,08%)
     

WM-Aktienfonds: Frankreich – Deutschland

Im WM-Viertelfinale treffen heute mit Frankreich und Deutschland zwei Hochkaräter aufeinander. Wer gewinnt den Aktienfonds-Vergleich?

Frankreich gegen Deutschland heißt die Viertelfinal-Partie heute Abend im legendären Maracana-Stadion in Rio de Janeiro. Beide Länder gehören nicht nur im Fußball zur Weltklasse, auch ihre Volkswirtschaften spielen auf globaler Bühne oben mit. Bevor das brisante Nachbarschaftsduell auf dem Rasen ausgetragen wird, wollen wir den Blick auf die Aktienfonds beider Länder werfen. Ein Teamvergleich.

Die Form der Mannschaft

In diesem Jahr hat der Deutsche Aktienindex DAX einige neue Allzeithochs erreicht. Zuletzt fiel er allerdings wieder ab. Insgesamt steht für 2014 ein Plus von knapp fünf Prozent (Stand: 30. Juni 2014). Ein ähnliches Bild zeigt sich bei seinem französischen Pendent, dem CAC 40: Er erreichte noch mehr Allzeithochs und steht Ende des ersten Halbjahres bei einem Plus rund drei Prozent. Zuletzt brach jedoch auch er ein. Interessant: In den vergangenen Jahren war der DAX regelmäßig stärker als der CAC 40. Gleiches gilt für die Aktienfonds-Peergroups des FR0010546960). Im April 2003 aufgelegt, gehört der rund 90 Millionen Euro große Fonds zu den erfahreneren seines Teams. Im laufenden Jahr liefert er mit einem Plus von 6,7 Prozent die bisherige Top-Performance ab. Das vergangene Jahr schloss er mit 28,1 Prozent. Seit seiner Auflegung ging es um knapp 150 Prozent nach oben. Die Fondsmanager Didier Roman und Thibault Moureu investieren zu knapp 21 Prozent in zyklische Konsumgüter. 17,6 Prozent entfallen auf Technologietitel und 15,7 Prozent auf Industriewerte. Die größten Einzeltitel des Fonds sind die Bank LBPAM Trésorerie (9,4 Prozent), der Tech-Titel Bull (3,5 Prozent) sowie der Automobilzulieferer Faurecia (3,4 Prozent)

WERBUNG

Das deutsche Team (NYSE: TISI - Nachrichten) baut derzeit auf den MainFirst Germany (ISIN: FR0010588350) von Edmond de Rothschild. Er ist 1,66 Milliarden Euro stark und wird von Pierre Nebout und François Breton verwaltet. Um 5,5 Prozent steigerten sie im laufenden Jahr den Wert ihres Fonds. 24,3 Prozent waren es im vergangenen Jahr. Seit seiner Auflegung im Oktober 1999 ging es um 208,3 Prozent nach oben. Das Fondsvolumen investieren Nebout und Breton zu 21,7 Prozent in Industrietitel. Nicht-Basiskonsumgüter machen 14,5 Prozent des Portfolios aus, der IT-Sektor 12,4 Prozent. Sanofi (NasdaqGM: GCVRZ - Nachrichten) ist mit 8,6 Prozent größter Einzeltitel des Fonds vor Total (NYSE: TOT - Nachrichten) mit 6,6 Prozent. Der französische Medienkonzern Vivendi macht glatt sechs Prozent aus.

Der Star im deutschen Team ist der DWS Deutschland (ISIN: DE0008490962). Mit einem Volumen von 4,4 Milliarden Euro ist er deutlich größer als der französische Konkurrent und zudem mit der €uro-FondsNote 2 berwertet. Fondsmanager Tim Albrecht schaffte im ersten Halbjahr 2014 ein Plus von 3,3 Prozent. Das Vorjahr schloss er mit guten 30,4 Prozent. Seit Auflegung des Fonds im Oktober 1993 steigerte er seinen Wert um 486,5 Prozent. Knapp ein Viertel des Fondsvolumens investiert Albrecht in dauerhafte Konsumgüter. 18 Prozent entfallen auf Industrietitel und 13,4 Prozent auf Gesundheitsaktien.

Der deutsche Star läuft seinem französischen Konkurrenten über zehn Jahre davon

Das Team

23 Spieler stehen in jedem WM-Kader. So einfach ist es bei den Peergroups nicht. Während auf französischer Seite lediglich 13 Fonds (einschließlich sämtlicher Tranchen) eine 2014-Performance aufweisen, können die deutschen auf ein Team von 101 Produkten zurückgreifen. Insgesamt tragen 57 von ihnen eine FondsNote. Davon einmal die Top-Bewertung 1, aber auch dreimal die 5. Diese 57 Fonds kommen auf eine Durchschnittsnote von 3,1. Von den französischen Fonds weist kein Produkt eine FondsNote auf. Das liegt jedoch nicht an mangelnder Qualität, sondern an der Tatsachse, dass diese Peergroup nicht bewertet wird.

Fazit: Während die Franzosen im Durchschnitt besser performen, haben die Deutschen die größeren Möglichkeiten zum Wechseln. Das könnte ein Vorteil sein.

Gesamt-Fazit: Es wird eng. Frankreich hat die Form, Deutschland kann auf Leistungsträger, Star und ein großes Team bauen. Daher leichter Vorteil Deutschland.

Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)