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Wissenschaftler: Klimawandel lässt Gefahr von Wetterextremen wachsen

HAMBURG (dpa-AFX) -Wissenschaftler haben eindringlich vor den unumkehrbaren Folgen einer weiteren globalen Erwärmung gewarnt. Sie sehen eine wachsende Gefahr durch Wetterextreme. "Wir erleben die Klimaveränderung inzwischen direkt vor unserer Haustür, sind selbst unmittelbar betroffen", sagte Tobias Fuchs, Vorstandsmitglied des Deutschen Wetterdienstes (DWD), am Mittwoch beim 12. Extremwetterkongress in Hamburg. Bis Freitag stellen rund 100 Wissenschaftler und Experten der Öffentlichkeit neueste Erkenntnisse vor. Die Bemühungen um den Klimaschutz müssten verstärkt werden, lautete die Forderung der Experten.

"Die Lage ist dramatisch", sagte Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer. Das Klima warte nicht, nur weil man gerade viele andere Sorgen habe - das sei die Herausforderung dieser Zeit. Die Regierung und die Gesellschaft müssten auch mehrere Krisen gleichzeitig angehen können.

Besondere Herausforderungen für die Menschheit sind laut Experten der steigende Meeresspiegel und der Verlust des Festland-Eises. "Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels so umfassend messen, beobachten und wissenschaftlich analysieren kann", sagte der Präsident der Weltorganisation für Meteorologie, Gerhard Adrian.

Im vorgestellten Extremwetter-Faktenpapier 2022 heißt es, dass die gegenwärtige globale Erwärmung in Deutschland viel stärker wirkt als im globalen Mittel. Extrem heiße und trockene Sommer seien viel wahrscheinlicher geworden. Seit 1960 war den Angaben zufolge jede Dekade hierzulande wärmer als die vorherige.