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Wissenschaftler diskutieren über Klimawandel und Wattenmeer

BÜSUM (dpa-AFX) - Drei Tage lang haben rund 200 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Dänemark, den Niederlanden und Deutschland über die Auswirkungen des Klimawandels auf das komplexe Ökosystem Wattenmeer diskutiert. Alle Bereiche des Wattenmeers werden durch den Klimawandel bereits jetzt deutlich beeinflusst, sagte die Vorsitzende des Wadden Sea Boards, Professorin Karin Lochte, am Donnerstag nach Abschluss des virtuell veranstalteten Symposiums. Einmal werde es wärmer, stärkere Stürme seien ein Problem und natürlich der Meeresspiegelanstieg. Hier brauche es noch mehr Forschung, um zu sehen, "wie widerstandsfähig ist das Wattenmeer gegen diese Veränderungen und wie können wir es eventuell dabei unterstützen."

Deutlich sei bei der Tagung geworden, dass der Austausch von Daten und Informationen zwischen den drei Ländern weiter intensiviert werden müsse, um das Management zum Schutz des Wattenmeers auch an neue Herausforderungen anpassen zu können, sagte Lochte weiter.

Das 15. International Scientific Wadden Sea Symposium (ISWSS) war ursprünglich als Präsenzveranstaltung in Büsum geplant, wurde kurzfristig wegen der aktuellen Entwicklung in der Corona-Pandemie aber als Onlinekonferenz veranstaltet. Das ISWSS wird regelmäßig ein Jahr vor der trilateralen Wattenmeerkonferenz veranstaltet, die alle vier Jahre stattfindet. Die nächste dieser Ministerkonferenzen ist für Ende 2022 in Wilhelmshaven geplant.

Die Referatsleiterin Meeresnaturschutz im Bundesumweltministerium, Ilka Wagner, wies auf die Besonderheit der langjährigen Kooperation hin. Das charmante sei, dass hier das Wattenmeer insgesamt betrachtet und nicht an Staats- oder Bundesländergrenzen halt gemacht werde. Diese internationale Zusammenarbeit sei von großer Bedeutung und biete eine große Chance für den Schutz der marinen Weltnaturerbestätten.