'Wirtschaftsweise': Moskaus Forderung zu Gaslieferung nicht nachgeben
BERLIN (dpa-AFX) - Die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm hat die Bundesregierung und die EU nach dem Gaslieferstopp für Polen und Bulgarien aufgefordert, den Forderungen Russlands nach einer Bezahlung der Gaslieferungen in Rubel weiterhin nicht nachzugeben. "Russland testet mit dem Lieferstopp wieder einmal den Zusammenhalt in der EU", sagte Grimm der "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Es ist klar: was immer wir tun, um die Zahlungen für Energielieferungen an Russland zu beschränken - wir müssen bereit sein, derartige Drohszenarien auszuhalten." Wichtig sei nun, dass der Zusammenhalt nicht aufbreche und die EU zusammenstehe, sagte die Regierungsberaterin und Ökonomin, die dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung angehört.