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'Wirtschaftsweise' Grimm und Ifo-Chef Fuest kritisieren EU-Taxonomie

GMUND (dpa-AFX) - Die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm und Ifo-Präsident Clemens Fuest haben die Einteilung der Wirtschaft in nachhaltige und nicht nachhaltige Bereiche durch die EU kritisiert. Der deutsche Standort-Vorteil einer günstigen Gasversorgung sei möglicherweise weg. "Wir müssen uns anpassen. Und da ist es völlig verrückt, sich planwirtschaftlich einzumauern", sagte Fuest am Donnerstag auf dem Ludwig-Erhard-Forum in Gmund am Tegernsee.

Mit der sogenannten Taxonomie will die EU die Klimawende voranbringen, indem sie bestimmte Geldanlagen als nachhaltig einstuft. Dazu zählt die EU-Kommission erneuerbare Energien, aber auch Gas und Atomkraft.

Grimm sagte: "Man kann nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt festlegen, was nachhaltig ist." Oft sei gar nicht klar, welcher Technologiepfad zu mehr Nachhaltigkeit letztlich erfolgreicher sei. Unternehmen mit hohem CO2-Ausstoß würden durch die Taxonomie gebrandmarkt und könnten sich nicht umstellen, weil sie keine Finanzierung mehr bekämen, sagte die Ökonomin. Die CO2-Bepreisung sei ein besseres Instrument für den Klimaschutz. Fuest sagte, für als nachhaltig eingestufte Firmen sei Taxonomie "eine Einladung zur Untätigkeit". Die deutsche Wirtschaft müsste sich viel mehr gegen diese Planwirtschaft wehren.