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Wirtschaftsverbände: Hilfe der EU muss 'bekanntes Maß sprengen'

BERLIN (dpa-AFX) - Wirtschaftsverbände aus Deutschland, Frankreich und Italien fordern in einer gemeinsamen Erklärung in der Corona-Krise "ein in Friedenszeiten bisher unbekanntes Maß an öffentlicher Unterstützung". Die Pandemie werde beispiellose asymmetrische Schäden für Wirtschaft und Gesellschaft verursachen, deshalb müsse die Reaktion der EU "das bisher bekannte Maß sprengen", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), des italienischen Spitzenverbands Confindustria und des französischen Verbands Medef, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt und am Dienstag veröffentlicht werden soll.

Um den Schaden für Wirtschaft und Gesellschaft in dieser Krise so gering wie möglich zu halten, brauche es ein starkes Element echter finanzieller Solidarität für die besonders betroffenen Länder, schreiben die Verbände weiter. Dazu müsse die Kommission die Finanzmittel im vorübergehenden Gemeinschaftsrahmen deutlich aufstocken, um Unternehmen nachhaltig bei ihrer Gesundung zu unterstützen.

Ein europäischer Wiederaufbaufonds solle darüber hinaus helfen, zusätzliche Stützungsmaßnahmen und gleiche Wettbewerbsbedingungen innerhalb der Union sicherzustellen. Auch Kreditvergaben seien stark auszuweiten. Unterschrieben haben die Erklärung der Zeitung zufolge BDI-Präsident Dieter Kempf, Confindustria-Präsident Vincenzo Boccia und Geoffroy Roux de Bézieux von Medef.