Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 58 Minute
  • Nikkei 225

    38.378,09
    +825,93 (+2,20%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.597,80
    +679,57 (+1,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.438,02
    +23,26 (+1,64%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     
  • S&P 500

    5.070,55
    +59,95 (+1,20%)
     

Wirtschaftsverbände fordern Verlängerung von Corona-Wirtschaftshilfen

BERLIN (dpa-AFX) - Wirtschaftsverbände fordern eine Verlängerung der Corona-Wirtschaftshilfen. Die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands, Ingrid Hartges, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag: "Das Gastgewerbe leidet immer noch unter den verheerenden Corona-Folgen. Von Normalumsätzen ist die Branche noch weit entfernt." Relevante Teile der Branche beklagten weiterhin massive Umsatzausfälle, etwa die Stadthotellerie und die Betriebsgastronomie.

"Mit Blick auf diese Betroffenheit und aktuelle Entwicklungen erwarten wir die Verlängerung der Überbrückungshilfe bis Ende März", sagte Hartges. De Überbrückungshilfe III Plus, das zentrale Kriseninstrument der Bundesregierung, ist bislang bis Ende 2021 befristet.

Hartges begrüßte die geplante Verlängerung der Kurzarbeiterregelung. Firmen und Beschäftigte, die wegen der Pandemie in Schwierigkeiten sind, sollen weiter erleichterten Zugang zu Kurzarbeit erhalten. Geplant ist es, die Regelung um weitere drei Monate bis zum 31. März 2022 zu verlängern, wie eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums am Mittwoch mitgeteilte hatte.

Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Es wäre konsequent, auch die Überbrückungshilfe entsprechend zu verlängern, um mit einem Vorratsbeschluss vorbereitet zu sein, falls dies aufgrund staatlicher Maßnahmen notwendig wäre. Wichtig ist hierbei aber auch, das Verfahren zu vereinfachen und stärker die besonderen Branchenabhängigkeiten zu berücksichtigen."

WERBUNG

Hartges sagte, die Aussichten für die kommenden Monate seien mit Blick auf die sich wieder zuspitzende Corona-Lage und verschärften Zugangsregeln getrübt. "Die staatlichen Corona-Hilfen waren richtig, wichtig und nur konsequent. Für die Sicherung der Arbeitsplätze sind diese Maßnahmen unerlässlich. Unternehmer wie Mitarbeiter brauchen Planungssicherheit und Perspektiven und deshalb ist die Verlängerung bis Ende März geboten."

Die Überbrückungshilfe bekommen Unternehmen mit einem coronabedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent. Erstattet werden fixe Betriebskosten.