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Wirtschaftsnobelpreis geht an Paul Milgrom und Robert Wilson

Die renommierte Auszeichnung in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften geht in die USA. Geehrt werden sie für Verbesserungen der Auktionstheorie.

Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm gibt bekannt, wer in der Kategorie Wirtschaft geehrt wird. Foto: dpa
Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm gibt bekannt, wer in der Kategorie Wirtschaft geehrt wird. Foto: dpa

Die US-Ökonomen Paul R. Milgrom and Robert B. Wilson erhalten in diesem Jahr den Nobelpreis für Wirtschaft. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag bekannt. Sie würden für Verbesserungen der Auktionstheorie und Erfindungen von neuen Auktionsformaten geehrt, teilte die Akademie mit.

Damit sind für dieses Jahr alle Nobelpreisträger verkündet worden. Bereits in der vergangenen Woche waren die Auserwählten in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden bekanntgegeben worden. Alle Preise sind diesmal pro Kategorie mit zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 960.000 Euro) dotiert, das ist eine Million Kronen mehr als 2019.

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Damals waren die drei Ökonomen Esther Duflo, Abhijit Banerjee und Michael Kremer für ihre Verdienste im Kampf gegen die globale Armut ausgezeichnet worden. Duflo ist die bisher erst zweite Frau unter den Preisträgern in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften gewesen.

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Der Wirtschaftsnobelpreis geht als einzige der Auszeichnungen nicht auf das Testament des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel zurück. Er wird vielmehr seit Ende der 60er Jahre von der schwedischen Zentralbank gestiftet und gilt somit streng genommen nicht als klassischer Nobelpreis. Trotzdem wird er gemeinsam mit den anderen Preisen an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, überreicht.

Diesmal finden die sonst so feierlichen Nobelpreisverleihungen in Stockholm und Oslo wegen der Corona-Pandemie in anderem und deutlich kleinerem Rahmen statt. In Stockholm, wo alle Preise bis auf den Friedensnobelpreis überreicht werden, ist statt der prunkvollen Zeremonie im Konzerthaus diesmal eine aus dem Rathaus übertragene Verleihung geplant, auf der die Preisträger aus ihrer jeweiligen Heimat zugeschaltet werden sollen.

Seit der ersten Vergabe des Wirtschaftsnobelpreises 1969 war bisher erst ein Deutscher unter den Preisträgern: Der Bonner Wissenschaftler Reinhard Selten erhielt ihn 1994 gemeinsam mit John Nash und John Harsanyi für ihre wegweisenden Beiträge zur nichtkooperativen Spieltheorie.