Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 2 Stunden 33 Minuten
  • Nikkei 225

    37.704,34
    -755,74 (-1,97%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.898,12
    -2.437,29 (-3,91%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.384,81
    -39,29 (-2,76%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Wirtschaft: Steuerliche Entlastungen gehen nicht weit genug

BERLIN (dpa-AFX) - Wirtschaftsverbänden gehen die von der Koalition geplanten steuerlichen Entlastungen nicht weit genug. Sie fordern erneut eine deutliche Ausweitung des steuerlichen Verlustrücktrags. "Nach aktuellem Stand wird auch das Jahr 2021 ein herausforderndes, für einige Unternehmen sogar existenzbedrohendes Jahr", heißt es in einer Stellungnahme zu einer Anhörung im Finanzausschuss des Bundestags an diesem Montag. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor.

Die große Koalition will Unternehmen mit coronabedingten Verlusten stärker unter die Arme greifen. Durch einen erweiterten Verlustrücktrag können sie diese Einbußen künftig in der Steuererklärung umfangreicher als bisher mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen. Vorgesehen ist, den Verlustrücktrag zu verdoppeln - auf maximal 10 Millionen Euro beziehungsweise 20 Millionen bei einer Zusammenveranlagung.

Die Verbände wollen aber eine deutlichere Anhebung des Volumens sowie vor allem eine Erweiterung des Zeitraums. Bei der steuerlichen Berücksichtigung der coronabedingt im Jahr 2021 entstehenden Verluste sei es dringend geboten, den Verlustrücktrag mindestens zwei Jahre zurück zu ermöglichen, hieß es. Dies würde die Liquidität in den Unternehmen verbessern.

Die Stellungnahme kommt von acht Verbänden, darunter dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.