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Wirtschaft in der EU wächst stabil – doch Deutschland ist das Schlusslicht in Europa

 - Copyright: picture alliance
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Die Wirtschaft in Europa ist im zweiten Quartal kräftig gewachsen. Deutschland ist innerhalb der EU dabei aber zum Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum geworden. Das geht aus neuen Zahlen der europäischen Statistik-Behörde Eurostat hervor.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im zweiten Quartal nach der ersten Schätzung von Eurostat in der Europäischen Union insgesamt um 4,0 Prozent zum Vorjahr. In der Euro-Zone betrug das Wachstum 3,9 Prozent. Die Zahlen lagen damit ungefähr auf Höhe der Erwartungen von Ökonomen.

Deutschland wies unter allen Ländern mit einem Wachstum von 1,5 Prozent zum Vorjahr die geringste Dynamik aus. Am stärksten wuchs die Wirtschaft im Frühling in Slowenien (plus 8,3), Portugal (plus 6,9) Ungarn (plus 6,5) und Spanien (plus 6,3 Prozent). Ein ähnlich schwaches Wachstum wie Deutschland wies nur die Slowakei mit plus 1,6 Prozent aus.

Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Vergleich des BIP vom zweiten zum ersten Quartal. Hier stagnierte die deutsche Wirtschaft, während die EU und der Euro-Raum jeweils um 0,6 Prozent zulegten. Allerdings schnitten in diesem Vergleich Polen mit einem Einbruch um 2,3 Prozent sowie Lettland (minus 1,4) und Litauen (minus 0,4) noch schlechter ab. Diese Länder dürften – ähnlich wie Deutschland – besonders unter den Folgen von Russlands Überfall auf die Ukraine und den folgenden Sanktionen gelitten haben.
Im Quartalsvergleich wuchs die Wirtschaft in den Niederlanden mit plus 2,6 Prozent besonders stark.

Auch die Beschäftigung entwickelte sich in der EU positiv: Die Zahl der Erwerbstätigen lag im zweiten Quartal in der EU um 2,3 Prozent und im Euro-Raum um 2,4 Prozent höher als vor einem Jahr. Auch im Vergleich zum ersten Quartal 2022 nahm die Beschäftigung sowohl im Euro-Raum als auch in der EU um 0,3 Prozent zu.

ro