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Wirtschaft erleichtert über Einigung des EU-Gipfels auf Corona-Paket

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft hat mit Erleichterung auf die Einigung der EU auf den gemeinsamen Wiederaufbaufonds und den mehrjährigen Finanzrahmen reagiert. Dies sei "ein wichtiges Signal für die deutsche Wirtschaft", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, am Dienstag. "Die Stärkung des Binnenmarktes und die wirtschaftliche Erholung in den Mitgliedsstaaten sind für die deutsche Wirtschaft zentrale Voraussetzungen dafür, die Krise zu überwinden."

"Mit dem Kompromiss zum größten Investitionspaket in ihrer Geschichte erweist sich die EU in der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg als handlungsfähig und solidarisch", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang. "Jetzt muss es darum gehen, dass die Regierungen ihre Pläne für den nationalen Wiederaufbau zügig vorlegen."

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) reagierte ebenfalls erleichtert: "Es wäre ein verheerendes Signal gewesen, wenn Europa selbst in dieser Ausnahmesituation nicht zur Solidarität mit den von der Pandemie am härtesten getroffenen Ländern bereit gewesen wäre", sagte VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. "Jetzt muss es darum gehen, die Hilfsgelder nicht wirkungslos versickern zu lassen, sondern effizient die europäische Wirtschaft wieder anzukurbeln."

Die Vizepräsidentin des Groß- und Außenhandelsverbandes BGA, Ines Kitzing, sprach von einem guten Tag für Europa. "Der Beschluss geht in die richtige Richtung, um die wirtschaftliche Erholung des europäischen Marktes anzustoßen. Auch für Deutschland ist es ein richtiges Signal und setzt ein positives Zeichen in dieser Krise."

Der Deutsche Bauernverband begrüßte insbesondere die Einigung auf den mehrjährigen Finanzrahmen. "Damit hat die EU ihre Handlungsfähigkeit bewiesen", erklärte Präsident Joachim Rukwied. "Die Landwirtschaft hat nun eine Planungsgrundlage, die aber angesichts der vielen Herausforderungen an den Märkten, im Klimawandel, im Ressourcenschutz und beim Generationswechsel zu knapp bemessen ist."