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Wirecard: Ex-Chef Markus Braun hortet bei der Bethmann-Bank Millionen

Markus Braun, Ex-CEO der Wirecard.
Markus Braun, Ex-CEO der Wirecard.

Der historische Zusammenbruch von Wirecard hat tausende geschädigte Anleger zurückgelassen, die nach dem Jahrhundertbetrug aus Aschheim auf Schadensersatz klagen. Gegen Wirecard, aber auch gegen den ehemaligen CEO des Finanzunternehmens selbst, Markus Braun. Zahlreiche Ex-Anleger sind deswegen auf der Suche nach Vermögensbeständen des Ex-CEOs. Lange Zeit wurde kolportiert, dass bei Braun nach dem Zusammenbruch des Unternehmens nichts mehr zu holen sei.

Dokumente, die Business Insider vorliegen, belegen nun das Gegenteil. Markus Braun verfügt über seine MB Beteiligungsgesellschaft mbH bei der Bethmann-Bank in München über liquide Vermögenswerte, die mindestens im siebenstelligen Bereich liegen. Die Bethmann-Bank wollte den Vorgang auf Anfrage von Business Insider nicht kommentieren und verwies auf das Bankgeheimnis.

Für die teils verzweifelten Ex-Anleger, die durch die Pleite von Wirecard viel Geld verloren haben, dürfte das womöglich eine gute Botschaft sein: Sie könnten ihre Ansprüche an dieser Stelle geltend machen – und ein Gericht könnte verfügen, dass Geld in der Höhe des Schadens, der den jeweiligen Anlegern entstanden ist, arretiert, also eingefroren, wird.

Arretierung ist nur der erste Schritt

Die Arretierung ist allerdings nur der erste Schritt. Damit die geprellten Aktionäre tatsächlich Geld sehen, müsste Markus Braun schuldig gesprochen werden. Nach einem entsprechenden Schuldspruch sind die Geschädigten, die gegen den Ex-CEO bereits eine Arretierung durchsetzen konnten, im Vorteil. Die arretierte Summe steht ihnen nach einem Schuldspruch zu.

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete jüngst, dass eine zuvor arretierte Summe von 6,6 Millionen Euro vom Vermögen von Markus Braun von einem Gericht freigegeben wurde. Die Zeitung berichtete weiter, dass Ermittler Hinweise auf ein Aktiendepot von Markus Braun gefunden hätten, das er über eine Stiftung hält. Darin sollen sich Aktien von Amazon, Google, SAP und Netflix sowie einige ETFs im Wert von angeblich rund 45 Millionen Euro befinden, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“.