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Edeka stichelt in offenem Brief gegen Aldi und Lidl

Edeka hat in einem offenen Brief Discounter wie Aldi und Lidl attackiert. Die Supermarktkette kritisiert den Preiskrieg der Konkurrenz. Händler müssten ihren Kunden mehr bieten als günstige Produkte.

Edeka kritisiert in einem offenen Brief den Preiskrieg der Discounter. (Symbolbild: Getty Images)
Edeka kritisiert in einem offenen Brief den Preiskrieg der Discounter. (Symbolbild: Getty Images)

Die Supermarktkette Edeka kritisiert in einem offenen Brief den Preiskrieg von Discountern wie Aldi und Lidl. Das Wetteifern um die günstigsten Produkte vermittle den Verbrauchern falsche Werte. Der Preis für ein Produkt dürfe nicht entscheidend sein, betont der Konzern. Die Händler müssten darüber hinaus Mehrwerte wie Qualität und Nachhaltigkeit bieten.

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Der Preiskrieg der Discounter hat sich infolge der coronabedingten Senkung der Mehrwertsteuer verstärkt, wie Edeka in dem Brief andeutet. Im Zuge dessen würden "im deutschen Lebensmitteleinzelhandel derzeit alle Anbieter mit ihren günstigsten Preisen" werben, heißt es in dem Schreiben "an die Verbraucherinnen und Verbraucher im Südwesten". Damit würden Aldi, Lidl und Co. den "Druck auf die gesamte Wertschöpfungskette" in besonderem Maße erhöhen.

Es darf auch mehr als billig sein

Die Kritik zielt auch und besonders auf die aggressiven Werbekampagnen des Discounts. Aldi Süd und Lidl hatten zuletzt in Anzeigen und Werbespots jeweils die Produkte der Konkurrenz als teuer und ihre im Vergleich dazu als besonders günstig dargestellt. Aldi Süd illustrierte in einem Prospekt die Preisunterschiede mit dem Bild eines vollgepackten Einkaufswagens, dessen Inhalt beim Discounter am günstigsten sei. Zu solchen Praktiken meint Edeka: "Im Vergleich scheint immer derjenige besser abzuschneiden, der den jeweiligen Warenkorb zusammengestellt und die entsprechende Werbeanzeige geschaltet hat."

Worauf kommt es beim Einkauf in erster Linie an? (Symbolbild: Getty Images)
Worauf kommt es beim Einkauf in erster Linie an? (Symbolbild: Getty Images)

Die Supermarktkette betont zwar, ein "ebenso umfangreiches Sortiment – zum vergleichbaren Preis" zu führen. Weshalb sich die Verbraucher den "Weg zum Discounter sparen" könnten. Trotzdem müsse der Preis nicht das "alleinige Kriterium" sein. Die Kunden müssten vielmehr "aus einer schier unerschöpflichen Vielfalt auswählen" können, die "Mehrwerte bietet" etwa "in Bezug auf Regionalität, Tierwohl, Frische, Genuss und Qualität."

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