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Windanlagenbauer Vestas streicht 500 Jobs in Deutschland

Wegen der sinkenden Nachfrage halbieren die Dänen die Zahl der Mitarbeiter am Standort Lauchhammer. Auch in einem skandinavischen Werk fallen Stellen weg.

Der Anlagenbauer muss Stellen abbauen. Foto: dpa
Der Anlagenbauer muss Stellen abbauen. Foto: dpa

Der dänische Windanlagenbauer Vestas will in seinem brandenburgischen Werk in Lauchhammer rund 500 Arbeitsplätze abbauen. Wegen der schwächelnden Nachfrage werde die Produktionskapazität von Rotorblättern angepasst, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Vestas erklärte zudem, man wolle neue Produkte auf den Markt bringen, um so die Kosten für erneuerbare Energien zu verringern und die Energiewende voranzubringen.

Der Konzern hatte Ende Juni weltweit mehr als 24.500 Angestellte. Die Zahl der Mitarbeiter in Lauchhammer werde um rund die Hälfte reduziert, betroffen seien 330 Zeitarbeiter und 170 Leiharbeiter. Auch im dänischen Vestas-Werk in Lem sollen rund 90 Mitarbeiter gehen.

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In Lauchhammer produziert Vestas Rotorblätter für die Windanlagen V112, V117 und V136. Ein weiteren Produktionsstandort gibt es in Travemünde bei Lübeck. In Deutschland hat Vestas nach eigenen Angaben bisher mehr als 8 000 Windenergieanlagen installiert.

Unter den Produzenten von Windrädern, zu denen auch Siemens Gamesa und Nordex gehören, herrscht ein intensiver Wettbewerb und ein harter Preiskampf. Am Vortag hatte Siemens Gamesa den Abbau von bis zu 600 Arbeitsplätzen in Dänemark angekündigt.