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Wind-Branche dringt auf bundeseinheitliche Naturschutz-Regeln

BERLIN (dpa-AFX) - Zum Start einer Konferenz der Umweltminister von Bund und Ländern hat die Windenergie-Branche einheitliche Kriterien für den Artenschutz gefordert. "Die Energiewende ist ein gesamtstaatliches Projekt. Dort, wo die Länder zuständig sind, braucht es dafür eine Vereinheitlichung von Standards, gerade im Artenschutz", sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Windenergie, Wolfram Axthelm, der Deutschen Presse-Agentur. Es brauche bundeseinheitliche, verbindliche Kriterien zur Kollisionsgefährdung der Vogelarten, für die Regelung von Abständen und für Prüf- und Bewertungsmethoden.

Die Umweltminister von Bund und Ländern beraten bis Freitag per Videokonferenz unter Leitung Hessens. Dabei stehen auch die Konflikte zwischen Klimaschutz und Ökostrom-Ausbau auf der einen und Natur- Artenschutz auf der anderen Seite auf der Tagesordnung. Windkraft-Projekte scheitern immer wieder an Fragen des Artenschutzes, etwa, wenn sie Vögel gefährden.

Es fehle der Mut, über Jahre gepflegte Konflikte zu beenden, kritisierte Axthelm. Eine einheitliche Regelung brauche es auch für das sogenannte Repowering - also das Ersetzen eines älteren Windrads durch ein neues, leistungsfähigeres und größeres.

Ein Bündnis von Energieverbänden hatte bereits vor Beginn der Konferenz Front gegen einen Lösungsvorschlag gemacht. Dass es einen Ausgleich zwischen wichtigen Naturschutzanliegen und dem Ausbau der Windenergie geben müsse, sei "völlig unstrittig", schrieben die fünf Verbände. Die Vorschläge seien aber teilweise kontraproduktiv - denn sie sähen vor, dass die 16 Bundesländer jeweils eigene Sonderregeln etwa zur Liste der kollisionsgefährdeten Vogelarten, Abstandsregelungen und Schutzmaßnahmen festlegen dürften.