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Wiener Energieministerin drängt auf Strategiewechsel bei OMV

(Bloomberg) -- Österreichs grüne Energie- und Infrastrukturministerin Leonore Gewessler drängt bei der teilweise staatseigenen Öl- und Gasfirma OMV AG auf einen Strategiewechsel. Das Unternehmen müsse sein Geschäft jetzt auf die nach-fossile Ära umstellen, wenn es nicht in einigen Jahrzehnten ohne Geschäft dastehen wolle, sagte Gewessler in einem Interview mit Bloomberg.

“Das Unternehmen ist sich sehr bewusst, dass Klimaneutralität in Europa im Jahr 2050 bedeutet, dass man mit fossilem Gas oder Öl kein Geld mehr verdienen kann” sagte Gewessler. “Wir sollten die jüngsten Entwicklungen bei der OMV dafür nutzen, einen wirklichen Neustart zu machen, die Transformation eines Pfades der Ent-Karbonisierung einzuschlagen. Das ist das Motto der Stunde.”

Die ungewöhnlich deutliche Ansage der Ministerin kommt in einer komplizierten Phase für die OMV, deren größter Aktionär die Republik Österreich mit einem Anteil von 31,5% ist. Spannungen in Aufsichtsrat und Management führten bereits zu mehreren Neubesetzungen im Umfeld der Übernahme des Petrochemie-Unternehmens Borealis. Zuletzt wurden - von der OMV zurückgewiesene - Vorwürfe laut, dass Umweltaktivisten bespitzelt worden seien. Diese Woche erklärte CEO Rainer Seele, er werde auf eine Verlängerung seines Vertrages verzichten.

Überschrift des Artikels im Original:Austria Energy Minister Warns OMV Its Time in Oil Is Running Out

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