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Wie viele Bakterien lauern wirklich im Büro?

Während noch in einigen Gegenden Großbritanniens gegen die neuen Ausbrüche des Coronavirus gekämpft wird, sind viele Menschen mittlerweile in ihre Büros zurückgekehrt. Nach mehreren Monaten in Homeoffice arbeiten sie wieder an ihren alten Arbeitsplätzen.

Das Saubermachen des Schreibtisches ist wichtiger denn je. Foto: Getty
Das Saubermachen des Schreibtisches ist wichtiger denn je. Foto: Getty

Natürlich sollte nicht nur aus dem gegebenen Anlass das Händewaschen und Saubermachen des Arbeitsplatzes an erster Stelle stehen, sondern auch für seine persönliche Hygiene. Erst kürzlich haben wir eine freundliche Erinnerung erhalten, wie viele Bakterien wirklich auf unseren gewohnten Bürogegenständen lauern können.

Viking, ein Hersteller von Büroartikeln, hat mithilfe eines Technikerteams der lokalen Universität ein Experiment durchgeführt, um zu prüfen, wie schmutzig die Gegenstände im Büro tatsächlich sind. Einige der Ergebnisse haben die Mitarbeiter völlig schockiert.

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“Die Ergebnisse waren ekelhaft und haben auf jeden Fall gezeigt, wie wichtig es ist, den Arbeitsbereich so sauber wie möglich zu halten“, verrät das britische Unternehmen auf seiner Internetseite.

Es wurden Proben von diversen Gegenständen auf und um den Schreibtisch genommen. Dazu gehörten Schreibtisch, Telefone, Tastaturen, Drucker, Türen und der Warmwasserhahn. Obwohl der Test vor Ausbruch der Pandemie durchgeführt wurde, machen die Ergebnisse dennoch deutlich, in welchen Bereichen des Büros die Bakterien sich am meisten vermehren.

Die getesteten Gegenstände waren:

  • Warmwasserhahn

  • Computermaus

  • Fotokopierer

  • Tastatur

  • Schreibtischoberfläche

  • Gesäuberte Computermaus (mit normalen Feuchttüchern zum Saubermachen)

  • Türklinke am Eingang

  • Mundstück des Telefons

  • Angekauter Bleistift

  • Angekauter Stift

“Wir haben die Schalen mit den Proben dann in ein atmungsaktiven Pappkarton gelegt und die Kiste fünf Tage lang an einem warmen Ort aufbewahrt“, erklärt das Team. “Nach fünf Tagen waren die Bakterien- und Pilzkulturen zu sichtbar ekelhaften Mengen herangewachsen.”

Die Ergebnisse

Wie vielleicht erwartet, kam die “sauberste” Probe von einer Maus, die gerade gereinigt worden war. Nach fünf Tagen hatten sich so gut wie keine Bakterien angesammelt. Allerdings zeigte die Maus, die nicht abgewischt wurde, ein beachtliches Bakterienwachstum im gleichen Zeitraum.

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“Das Experiment hat gezeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig die Arbeitsausrüstung und die Oberflächen sauber zu halten – ganz besonders, wenn jemand im Büro krank ist oder in einer Zeit wie jetzt mit COVID-19.”

Auf dem angekauten Bleistift waren nach fünf Tagen sehr viele Bakterien gewachsen und die nicht gereinigte Maus zeigte auch recht „ekelhafte“ Ergebnisse. Foto: Zur Verfügung gestellt/Vikings
Auf dem angekauten Bleistift waren nach fünf Tagen sehr viele Bakterien gewachsen und die nicht gereinigte Maus zeigte auch recht „ekelhafte“ Ergebnisse. Foto: Zur Verfügung gestellt/Vikings

Wenn es um das Verleihen seines Stiftes geht, sollte man das wohl künftig strikt vermeiden – besonders wenn man die Angewohnheit hat, auf dem Ende herumzukauen.

Das Team fand heraus, dass angekaute Ballpoint-Stifte und Bleistifte ein guter Nährboden für sehr viele Bakterien sind – selbst nachdem sie für einen Tag “ungekaut” bleiben.

“Das Problem hier ist, dass wenn man an seinem Stift kaut, es einen potenziellen Herd für Krankheitserreger schafft, den man mit sich herumträgt”, erklärt das Unternehmen.

“Wenn man ihn dann einem Kollegen leiht, kann man ihn etwas aussetzen, das ihn krank machen könnte. Dazu kommt, dass, wenn der Stift an sich verunreinigt ist, man sich diese Verunreinigungen direkt in den Mund steckt.”

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Die Probe mit dem höchsten Bakterienwachstum stammt vom Schreibtisch. Denn der Tisch kommt tagsüber mit sehr vielen verschiedenen Dingen in Berührung, und das noch mehr, wenn die Angestellten ihr Mittagessen am Platz essen.

Die Schreibtischoberfläche zeigte die größte Anzahl Bakterien und Pilze. Foto: Zur Verfügung gestellt/Vikings
Die Schreibtischoberfläche zeigte die größte Anzahl Bakterien und Pilze. Foto: Zur Verfügung gestellt/Vikings

Überraschenderweise waren in diesem Fall die Proben von Telefon und Tastatur eher am unteren Ende des Bakterienwachstums, aber nach fünf Tagen waren trotzdem immer noch welche vorhanden.

“Es ist ein wichtiger Schritt bei der Risiko-Minderung von Krankheitsübertragungen – ob nun COVID-19 oder ein gewöhnliches Virus – Arbeitsbereiche müssen so sauber wie möglich gehalten werden“, schließt das Team.

Kristine Tarbert

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