Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    18.009,79
    -78,91 (-0,44%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.973,42
    -16,46 (-0,33%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.336,40
    -2,00 (-0,09%)
     
  • EUR/USD

    1,0724
    +0,0023 (+0,21%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.677,57
    -2.598,06 (-4,17%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.382,99
    +0,41 (+0,03%)
     
  • Öl (Brent)

    83,07
    +0,26 (+0,31%)
     
  • MDAX

    26.177,33
    -168,74 (-0,64%)
     
  • TecDAX

    3.279,23
    -20,37 (-0,62%)
     
  • SDAX

    14.121,20
    -86,43 (-0,61%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.081,49
    +41,11 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    8.071,06
    -20,80 (-0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Verkeilter Regenschirm sperrt ganze Firma aus – und geht viral

Ein Regenschirm hat ein Co-Working-Büro in Washington über zwei Tage lang in Atem gehalten: Er hatte sich so ungünstig verkeilt, dass man die Tür nicht mehr öffnen konnte. Dann kam das Internet – oder auch nicht.

MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Der Co-Working-Space von WeWork in Washington. Im Hintergrund: Gefährliche Regenschirme. (Bild: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images)

Das Vier-Mann-Büro eines Co-Working-Spaces in Washington konnte über zwei Tage nicht betreten werden – wegen eines Regenschirmes. Das umgefallene Regen-Accessoire entpuppte sich dummerweise als bestes Schloss überhaupt, indem es zwischen Tür und Wand umfiel und zufällig genauso eingeklemmt war, dass man weder die Tür aufmachen, noch an den Regenschirm herankommen konnte.

Herzergreifendes Video: Kleine Freunde sehen sich nach zwei Tagen wieder

WERBUNG

Zwei Tage lang versuchten sich die Mitarbeiter an der kniffeligen Aufgabe. Bei den verschiedensten Lösungsansätzen kamen etwa Finger, Kleiderbügel, Magnete, Zangen, Schraubenzieher und natürlich starkes Rütteln zum Einsatz. Es brachte alles nichts.

Nach zwei Tagen – die Mitarbeiter arbeiteten vorübergehend in einem anderen freien Büro, wo sie sich ein Ladekabel für ihre Laptops und Handys teilen mussten – wandte man sich mehr im Scherz an Twitter.

“Die komplette Firma meines Freundes kommt nicht in ihr WeWork-Büro, weil ein Regenschirm umgefallen ist und die Tür blockiert.

Niemand hat eine Lösung. Das geht schon zwei Tage.”

Ein Regenschirm, der eine Glastür versperrt? Skurril, lustig und knifflig – die Geschichte war perfekt für den Kurznachrichtendienst. Über 6000 Antworten, Ideen, ähnliche Erfahrungen und Vorschläge bekamen die Jungs daraufhin aus dem Internet. Die meisten davon hatten sie schon probiert, andere kamen nicht in Frage (“Es ist Glas. Zerschlagt es.”) Sogar das Internet war schließlich am Ende mit seinem Latein, gab es aber nicht zu, was die Situation nur noch verschärfte.

Kann der Techniker helfen?

In der Zwischenzeit hatte sich auch ein Techniker das Problem angesehen, der darauf spezialisiert war, in geschlossene Büros zu kommen – und stand genauso ratlos vor dem unfreundlichen Regenschirm-Türsteher wie die anderen. WeWork sagte schließlich, dass sie einen speziellen “Super-Techniker” anfordern müssten, was nur in sehr seltenen Fällen passieren würde und sehr teuer wäre. Alles wegen eines Regenschirmes.

Fotos gehen um die Welt: So hart ist das Leben einer Erstklässlerin

Am Ende ging es dann tatsächlich so spektakulär aus wie in einem Agentenfilm: Es wurde ein Loch von Etage fünf zu Etage vier gebohrt und mittels eines Drahtes der stoische Regenschirm endlich bewegt. “Das Loch in der Decke in der Größe einer Gewürzgurke ist immer noch da”, schreibt einer der betroffenen Mitarbeiter in einem Artikel über die Geschichte, die natürlich viral ging.

“Das Internet ist böse”

Das Schlimmste an der Sache war aber tatsächlich das Internet. Neeray K. Agrawal, der den Tweet zu der Story abgesetzt hatte und daraufhin tagelang mit Tipps bombardiert wurde, sagte in einem Interview: “Ich hatte unzählige Menschen, die mir genau erklärt haben, wie ich das Ding lösen kann. Sie lagen alle komplett falsch, aber sie waren dabei solche selbstgefälligen Trottel. Das Internet ist böse.”

VIDEO: Türkischer Rapper-Protest geht viral