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WHO empfiehlt deutlich strengere Richtwerte für Luftschadstoffe

Luftverschmutzung ist neben dem Klimawandel eine der größten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit: Jedes Jahr sterben weltweit sieben Millionen Menschen frühzeitig infolge von Luftverschmutzung, Millionen Menschen würden gesunde Lebensjahre geraubt- so Schätzungen der WHO.

Neue globale Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation zur Luftqualität sollen Millionen von Menschenleben retten- dank deutlich strengerer Grenzwerte für verschiedene Schadstoffe in der Luft, wie zum Beispiel Feinstaub (PM2.5 und PM10), Stickstoffdioxid NO2, Ozon O3, Schwefeldioxid SO2 und Kohlenmonoxid CO.

Seit der letzten Überarbeitung der WHO-Grenzwerte von 2005 gibt es inzwischen genauere Studien dazu, wie sich Luftverschmutzung auf verschiedene Aspekte der menschlichen Gesundheit auswirkt. Sie sorgt unter anderem für Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen, die im schlimmsten Fall zum vorzeitigen Tod führen. Die Studien zeigten, dass schlechte Luft den Menschen viel mehr schade als lange angenommen, so die WHO.

Etwa 80 % der weltweit auf Feinstaub-Belastung zurückzuführende Todesfälle könnten vermieden werden, wenn der jährliche Richtwert der Weltgesundheitsorganisation nicht überschritten würde. Die Werte, die die WHO für gesundheitlich vertretbar hält, liegen auch deutlich unter den in Deutschland geltenden EU-Richtwerten.

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Die stärksten Auswirkungen würden in Südostasien und Afrika beobachtet. 22 der 30 am stärksten verschmutzten Städte der Welt liegen in Indien, wobei Delhi als die am stärksten verschmutzte Hauptstadt der Welt eingestuft wird.

Auch bei der Coronapandemie spiele die Luftverschmutzung eine Rolle, so die WHO. Wer aufgrund von schlechter Luft eine Atemwegserkrankung habe, laufe größere Gefahr als ein gesunder Mensch, bei einer Infektion mit dem Coronavirus schwer zu erkranken.