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WHO: 47 Länder wollen Gesundheitssysteme besser für Krisen rüsten

GLASGOW (dpa-AFX) - Fast 50 Staaten weltweit wollen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ihre Gesundheitssysteme besser für Epidemien, Hitzewellen und andere Krisen rüsten. "Die Zukunft der Gesundheit muss auf Gesundheitssystemen aufbauen, die widerstandsfähig gegen die Einflüsse von Epidemien, Pandemien und anderen Notfällen sind, aber auch gegen die Einflüsse des Klimawandels", sagte der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag einer Mitteilung zufolge. Im Rahmen der Weltklimakonferenz in Glasgow schlossen sich insgesamt 47 Länder der von der Weltgesundheitsorganisation und dem UN-Klimasekretariat koordinierten Allianz an, auch Deutschland gehört dazu.

42 der Länder wollen außerdem ihre Gesundheitssysteme so umbauen, dass sie nachhaltiger werden und weniger Treibhausgase ausstoßen. Zwölf haben sich zudem das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden, hier gehört Deutschland jedoch nicht dazu.

Der Klimawandel ist nicht nur durch Extremwetterereignisse eine Gefahr für die menschliche Gesundheit, sondern auch durch zunehmende Hitzewellen. Modellrechnungen von Forschern kamen im vergangenen Jahr zu dem Schluss, dass die Zahl der Hitzetoten in Deutschland im weltweiten Vergleich weit vorne liege. Grund sei die Zunahme der Hitzetage pro Jahr in Kombination mit dem steigenden Anteil der Bevölkerung über 65 Jahre, schrieben die Forscher im Fachjournal "The Lancet". Sie ermittelten für 2018 in Deutschland rund 20 200 Todesfälle bei über 65-Jährigen im Zusammenhang mit Hitze.