Warum Whatsapp ein Parasit ist, der sich in euer Handy einnistet und von da aus verbreitet
Fragt man den Duden, was ein „Parasit“ ist, gibt es mehrere Definitionen. In der Biologie ist es zum Beispiel ein „tierischer oder pflanzlicher Schmarotzer; Lebewesen, das aus dem Zusammenleben mit anderen Lebewesen einseitig Nutzen zieht, die es oft auch schädigt und bei denen es Krankheiten hervorrufen kann.“
Literaturwissenschaftlich ist ein Parasit eine „Figur des gefräßigen, komisch-sympathischen Schmarotzers, der sich durch kleine Dienste in reiche Häuser einschmeichelt.“
Was hat das nun mit WhatsApp zu tun? Nunja, eigentlich trifft die Beschreibung „Parasit“ nicht nur auf den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp zu, sondern auch auf die Konkurrenten „Threema“, „Telegram“ oder sogar „iMessage“.
Früher nannte man das „SMS“
Was macht WhatsApp? Der Dienst ermöglicht es, kostenfrei Kurzmitteilungen weltweit zu verschicken. Früher nannte man das „SMS“ und bezahlte zwischen 19 und 49 Cent — für internationale Kurznachrichten sogar noch mehr. Die Kinder der 90er lernten dadurch auch, sich kurz zu halten. Denn: Eine SMS durfte das Limit von 16o Zeichen nicht überschreiten.