Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 8 Stunden 56 Minuten
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.121,13
    -1.890,04 (-3,05%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,35
    -38,75 (-2,72%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Wettergott bleibt auch im Februar gnädig: Der Tag mit Bloomberg

(Bloomberg) -- Nach Rekordtemperaturen zum Jahresstart wird das Wetter auch im Februar mild. Das schont die Gasspeicher und die Geldbeutel der Haushalte. Nach mehr als der Hälfte der Heizperiode könnte man meinen, Europa sei in Sachen Energiekrise diesen Winter aus dem Gröbsten raus.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Das könnte nach Ansicht einiger Meteorologen ein Trugschluss sein. Etwa sechsmal pro Jahrzehnt findet eines der extremsten Wetterereignisse der Erde auf der Nordhalbkugel statt — und bald könnte es wieder so weit sein. Eine “plötzliche Stratosphärenerwärmung” in rund 20-30 km Höhe kann — muss aber nicht — zu Veränderungen des Wetters an der Erdoberfläche führen, indem kalte Festlandsluft aus dem Osten nach Mitteleuropa strömt. Nach dem Glück des milden Winters, der die Energiekrise des Kontinents abgemildert hat, wäre Europa dann gezwungen, die Gasvorräte verstärkt anzuzapfen.

WERBUNG

Meteorologen versuchen daher abzuschätzen, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Phänomen im Februar eintreten wird. Bereits jetzt könne eine leichte stratosphärische Erwärmung beobachtet werden, meinen einige von ihnen. Insgesamt scheint die Besorgnis derzeit jedoch relativ gering zu sein. Sowohl das Met Office als auch Maxar erwarten derzeit keine größeren Auswirkungen auf das Wetter. Vorsichtshalber weisen sie darauf hin, dass die Auswirkungen dieser Art von Ereignis verzögert und erst später im Monat auftreten könnten.

Das Wetter ist also auf Europas Seite — bis jetzt.

AKTUELLE MELDUNGEN:

  • Novartis erwartet in diesem Jahr ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und eine mittlere einstellige Steigerung des operativen Kernergebnisse.

  • Die Credit Suisse will die Abspaltung ihres Investmentbank-Geschäfts dem Vernehmen nach unterstützen, in dem sie dem Segment einen Bereich aus dem Asset Mangement angliedert.

  • Ein Londoner Banker von Perella Weinberg Partners hat Selbstmord begangen. Informierten Kreisen zufolge stand er unter Verdacht des Insiderhandels.

  • Die Reformbemühungen der Europäischen Union bei den Budgetregeln für die Mitgliedsstaaten stoßen auf Widerstand — vor allem in Berlin.

  • Der Wettbewerb um Leistungsträger im Bankensektor lässt laut dem Deutschlandchef von JPMorgan etwas nach.

  • Zur Steigerung der “operativen Schlagkraft” plant die Software AG ein Effizienzprogramm, von dem 200 Mitarbeiter betroffen sein sollen.

  • Die Raiffeisen Bank International will trotz Russland-Kalamitäten wieder Dividende zahlen.

ANALYSEN:

  • Die Federal Reserve wird sich laut Jeffrey Gundlach heute wohl gegen das Narrativ wenden, dass sie einen geldpolitischen Schwenk vollziehen dürfte.

AKTIENMÄRKTE | Im Vorfeld der heutigen US-Zinsentscheidung tendieren die asiatischen Börsen am Mittwoch etwas fester. Für die Aktien der Adani Group ging es weiter abwärts. Trotz der Aktienemission des Konglomerats überwiegt nach den Betrugsvorwürfen von Hindenburg Research weiter die Skepsis. Die Wall Street schloss fest. Der S&P 500 legte im Januar mehr als 6% zu und entwickelte sich damit so stark wie seit Oktober nicht mehr. Der Prozessorhersteller AMD übertraf mit seiner Quartalsprognose für den Umsatz die Erwartungen.

RENTENMÄRKTE | Die europäischen Staatsanleihemärkte erholten sich am Dienstag angesichts des Umstands, dass sich die Inflation in Frankreich weniger beschleunigt hat als es Volkswirte erwartet hatten. Im ersten Monat des neuen Jahres ist der Renditeaufschlag 10j italienischer BTP gegenüber Bunds so sehr geschrumpft wie seit Juli 2020 nicht mehr. Heute beschafft Deutschland EU5 Milliarden über 2,3%-2033-Anleihen. Im Fokus steht die US-Zinsentscheidung.

ROHSTOFFMÄRKTE | Der Ölmarkt erholt sich am Mittwoch, wobei sich das Augenmerk auf die Fed und die ebenfalls anstehende Sitzung der Opec+ richtet. Der Goldpreis indessen tritt auf der Stelle. Im Januar stieg er um 5,7%, nach 3,1% im Dezember und 8,3% im November.

TERMINE AM MITTWOCH

  • Quartalszahlen Europa: Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, Software AG, Novartis, Raiffeisen Bank International, Novo Nordisk, Glencore, GSK, Vodafone

  • 08:00 Acea gibt die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bekannt

  • Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung): Frankreich (09:50), Deutschland (09:55), Eurozone (10:00), USA (15:45)

  • 11:00 Inflation Italien, Eurozone

  • 11:00 Kabinettssitzung, Regierungs-PK (13:00)

  • Quartalszahlen USA: T-Mobile US (vorbörslich), Meta Platforms (nachbörslich)

  • 20:00 Federal Reserve, Ergebnis der FOMC-Sitzung

  • 20:30 PK von Fed-Chairman Powell

©2023 Bloomberg L.P.