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Werner feiert furioses Werder-Debüt

Werner feiert furioses Werder-Debüt
Werner feiert furioses Werder-Debüt

Perfekte Premiere, begeistertes Publikum: Werder Bremens neuem Trainer Ole Werner ist beim Bundesliga-Absteiger ein Einstand nach Maß gelungen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Die Hanseaten kamen nach einer über weite Strecken überzeugenden Leistung zu einem auch in dieser Höhe verdienten 4:0 (2:0)-Sieg gegen Erzgebirge Aue und kletterten in der Zweitliga-Tabelle zumindest vom zehnten auf den neunten Platz. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

„Es war ein guter Einstand, perfekt vom Ergebnis - dennoch gab es noch einige Dinge, die wir noch nicht so gut gemacht haben“, erklärte Werner nach Bremens höchstem Erfolg der Saison bei Sky, lobte dann aber mehrfach die „richtig gute Leistung“ seiner „Jungs“.

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„Wir haben sehr konzentriert gearbeitet. Gut, dass wir heute viele von den Dingen gesehen haben, die wir in den vier Tagen vorbereitet haben. Nächste Woche geht es von neuem los“, führte Werner aus. „Ein Erfolgserlebnis hilft dabei, die Brust etwas breiter werden zu lassen.“

Aufstiegskandidat Darmstadt 98 verpasste indes den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga.

Nach zuletzt vier Siegen in Serie verloren die zweitplatzierten Lilien überraschend gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:3 (0:2). Die Rheinländer stoppten nach vier Spielen ohne Sieg ihre Talfahrt und nahmen Trainer Christian Preußer aus der Schusslinie.

Traumtor von Veljkovic

In Bremen brachte Mittelfeldspieler Romano Schmid die Norddeutschen schon nach sieben Minuten mit einem sehenswerten Schlenzer in den Torwinkel in Führung.

Zwölf Minuten später baute Milos Veljkovic den Vorsprung aus kurzer Distanz aus. Der Innenverteidiger versenkte den Ball im Vorwärtsfallen mit der Hacke im Kasten und gab damit eine Bewerbung für das Tor des Monats ab. „Ich wusste, dass Fülle (Niclas Füllkrug, Anm.d.Red.) den Kopfball gewinnt, bin durchgelaufen und habe dann einfach improvisiert“, sagte der Serbe über sein sehenswertes Tor.

Für das 3:0 sorgte Marvin Ducksch (53.) mit seinem siebten Saisontreffer, ehe Niclas Füllkrug (57.) den Endstand herstellte.

Von der ersten Minute an übernahmen die Gastgeber vor 15.024 Zuschauern das Kommando auf dem Platz. Die Sachsen kamen kaum aus der eigenen Hälfte, der schnelle Rückstand war somit keine Überraschung. Die Gäste hatten noch Glück, dass Leonardo Bittencourt (32.) freistehend nur den rechten Torpfosten traf.

Werner klatscht Beifall

Werner gefiel in dieser Phase ganz offensichtlich, was er sah. Trotz Dauerregen suchte der Nachfolger des wegen des Verdachtes auf Nutzung eines gefälschten Impfdokumentes zurückgetretenen Markus Anfang so gut wie nie die überdachte Trainerbank auf. Mehrfach klatschte der Ex-Coach von Holstein Kiel Beifall, wenn seinen Schützlingen eine Balleroberung gelang.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev stand weiterhin sehr tief, die seltenen Konterversuche waren viel zu zögerlich. Immerhin: In der 52. Minute kam Aue wenigstens zum ersten Eckball.

Nach dem vierten Tor rollte La Ola durch die Arena. Und auch nach diesem klaren Vorsprung agierten die Grün-Weißen im Vorwärtsgang. Nun fand auch Werner die Muße, hin und wieder kurz auf der Bank Platz zu nehmen. Denn erst in der 75. Minute wurde Werder-Torhüter Jiri Pavlenka zum ersten Mal ernsthaft geprüft.

Hennings beendet Torflaute mit Doppelpack

An anderer Stelle, in Darmstadt, beendete Fortunas Rouwen Hennings (16.) nach sechs Spielen ohne Torerfolg seine Flaute, zudem unterlief Darmstadts Klaus Gjasula (41.) nach einem Hennings-Schuss ein Eigentor.

Khaled Narey (76.) erhöhte, Phillip Tietz sorgte in der Schlussphase mit einem verwandelten Foulelfmeter für den Endstand (85.). Die Fortuna (19 Zähler) kletterte vorerst auf den elften Tabellenplatz.

12.450 Zuschauer am Böllenfalltor sahen eine intensive erste Hälfte. Die Gäste wirkten mit einer neuen Dreierkette in der Abwehr deutlich kontrollierter und stabiler, Darmstadt dagegen enttäuschte, wirkte ungewohnt behäbig und ungefährlich.

Dann belohnte Routinier Hennings den Mut der Fortuna: Der 34-Jährige traf aus zentraler Position, sein abgefälschter Linksschuss nach einem abgewehrten Freistoß kurz vor der Pause wurde am Ende als Eigentor gewertet.

Nach der Pause bäumte sich Darmstadt zunächst auf und erarbeitete sich gute Chancen. Die vergaben jedoch der eingewechselte Marvin Mehlem (53.) und Tietz (57.). Dann sorgte Narey aus der Distanz für klare Verhältnisse, der Treffer von Tietz half Darmstadt nicht mehr.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)