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Werbeblocker Adblock Plus verdient sein Geld bald mit ... Werbung

CEO sieht keinen Widerspruch

Eyeo-CEO Till Faida bei einer Podiumsdiskussion in New York (Bild: Getty Images)
Eyeo-CEO Till Faida bei einer Podiumsdiskussion in New York (Bild: Getty Images)

Adblock Plus sollte Internetnutzer von störender Werbung befreien. Das Unternehmen dahinter handelt nun selber mit Werbeanzeigen.

Im Internet ohne aktivierten Werbeblocker zu surfen, ist ein bisschen so, als würde man in einem von Plastikmüll verschmutzten Meer auf den Wellen reiten. Aus diesem Grund haben inzwischen die meisten Internetuser einen Werbeblocker wie Adblock Plus in ihrem Browser installiert – für ein ungestörtes Interneterlebnis. Nun planen die Macher des erfolgreichen Tools aber, ihre Strategie zu ändern.

In Zukunft sollen Verlage ihre Werbung an Internetnutzer ausspielen dürfen, selbst wenn diese AdBlock Plus auf ihren Rechnern installiert haben. Bisher war dies nur einigen Großkonzernen wie Google oder Amazon möglich, die auf einer sogenannten Whitelist geführt wurden und mit „unaufdringlichen Anzeigen“ im Textformat geworben haben.

WERBUNG

Seit Dienstag können nun Kunden des „Acceptable-Ads-Program“ von Adblock Plus per Drag-and-Drop-Verfahren „unaufdringliche Werbung“ auf ihren Webseiten nach eigener Fasson schalten. Entwickler-Arbeit sei dafür nicht nötig, verspricht die hinter Adblock Plus stehende Kölner Agentur Eyeo.

Deren Vorsitzender, Till Faida, sieht keinen Widerspruch darin, dass sein Unternehmen an Werbung verdient. Laut Faida verkaufe Eyeo keine Werbung. Tatsächlich verdienen die Agentur und ihre Partner jedoch anteilsmäßig an den generierten Werbeeinnahmen durch das „Acceptable-Ads-Program“.