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Corona-Rezession mit Tief im April; Schweizer Grenze offener

(Bloomberg) -- Die Schweiz will den Grenzverkehr nach Deutschland und Österreich lockern, in der Bundesrepublik haben sich zuletzt weniger Menschen mit dem neuartigen Cornavirus angesteckt, und die deutsche Wirtschaft soll in diesem Monat ihre Erholung starten.

Bis Anfang kommender Woche sollen alle geschlossenen Grenzübergänge von der Schweiz nach Deutschland und Österreich geöffnet werden, sagte Christian Bock, Direktor der Eidgenössischen Zollverwaltung, auf einer Pressekonferenz. Damit sind auch grenzüberschreitende Familienbesuche wieder möglich. Touristische Reisen und Einkaufstouren bleiben untersagt, stichprobenartige Kontrollen werden weiterhin durchgeführt.

Am Mittwoch hatte die deutsche Bundesregierung angekündigt, die Außengrenzen in den nächsten Wochen wieder zu öffnen. Mit der Schweiz, Österreich und Frankreich wurden Vereinbarungen über den Abbau von Beschränkungen bis zum 15. Juni getroffen.

Die Rezession in Deutschland dürfte nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums im April ihren Tiefpunkt erreicht haben. Jedoch werde sich die Erholung wegen der andauernden Pandemie länger hinziehen, und im zweiten Vierteljahr werde die Wirtschaftsleistung noch unter die des Vorquartals fallen, hieß es aus Berlin. Das Ministerium erwartet, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigen wird.

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Im ersten Quartal ist die deutsche Wirtschaft um 2,2% geschrumpft, so stark wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr. Dennoch steht Deutschland damit noch besser da als andere Länder im Euroraum. Frankreich, Italien und Spanien etwa verzeichneten Rückgänge um jeweils rund fünf Prozent.

Weltweit könnten sich die Kosten der Coronavirus-Pandemie auf bis zu 8,8 Billionen Dollar (8,1 Billionen Euro) summieren. Das entspräche rund zehn Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts, stellt die Asian Development Bank in einer Studie fest. Bis zu 242 Millionen Arbeitsplätze könnten weltweit verloren gehen. Mit starken politischen Gegenmaßnahmen könnte der Schaden auf 4,1 Billionen Dollar begrenzt werden, hieß es.

Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Freitagmorgen haben sich in Deutschland in den zurückliegenden 24 Stunden 380 Menschen neu mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt, weniger als halb so viele wie am Vortag. Weitere 23 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben, ein Fünftel der Zahl vom Vortag.

Seit Beginn der Pandemie haben sich in der Bundesrepublik 174.478 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Deutschland liegt damit an achter Stelle weltweit.

(Ergänzt um Schweizer Grenzregime, ADB-Studie)

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©2020 Bloomberg L.P.