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Corona-Neudiagnosen sinken, Beherbergungsverbot, Sylt-Ausbruch

(Bloomberg) -- In Deutschland hat die Zahl der Corona-Diagnosen abgenommen; die Reproduktionszahl ging im Tagesvergleich leicht zurück, auf Sylt werden mehr als 100 Partygäste getestet und das Beherbergungsverbot wird diskutiert: Der Corona-Überblick.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will bei den Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer am Mittwoch laut DPA auch über das umstrittene Thema Beherbergungsverbot sprechen. Das erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag nach einer Sitzung des so genannten Corona-Kabinetts. Es werde sich in der nächsten Zeit entscheiden, ob sich Deutschland erfolgreich gegen eine zweite Corona-Welle stemmen könne oder ob die Zahlen in Richtung Winter und Weihnachten außer Kontrolle geraten würden.

Auf der Nordseeinsel Sylt geht derweil die Sorge vor einem möglichen Coronavirus-Ausbruch um. Anfang Oktober war ein - damals noch symptomfreier - Mann, bei dem später eine Corona-Infektion festgestellt wurde, auf einer Party in einer Sylter Bar gewesen. Nun sollen 102 Personen, die sich laut DPA auf der Party befunden und beim Gesundheitsamt gemeldet haben, getestet werden.

Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Montagmorgen wurden in den zurückliegenden 24 Stunden in Deutschland 2.412 Personen neu mit dem Coronavirus diagnostiziert, gegenüber 3.402 am Vortag.

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Die bisherigen Höchstwerte bei den Neudiagnosen in Deutschland hatten Ende März an manchen Tagen bei knapp 7.000 gelegen.

Seit Beginn der Pandemie wurde das Virus in der Bundesrepublik bei insgesamt 326.309 Personen festgestellt. Im Zusammenhang mit Corona gab es einen weiteren Todesfall, die Gesamtzahl stieg auf 9.621.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend lag die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, bei 1,40, nach 1,42 am Vortag, als der Wert seinen höchsten Stand seit 19. Juli erreicht hatte. Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

(Ergänzt um Details zu Beherbergungsverbot, möglichem Sylt-Ausbruch)

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